Kreis Germersheim Impfzentrum: Zusätzliche Lieferung von Moderna-Impfstoff ermöglicht Termine

In der laufenden Woche sollen in Wörth 6500 Menschen geimpft werden.
In der laufenden Woche sollen in Wörth 6500 Menschen geimpft werden.

Auch im Landesimpfzentrum Südpfalz in Wörth wurden am Montag kurzfristig nach Weisung des Bundesgesundheitsministeriums die Impfungen mit dem Vakzin Impfstoff Astrazeneca ausgesetzt. Personen, die am Dienstag, beziehungsweise in den nächsten Tagen, einen Impftermin mit Astrazeneca gehabt hätten, haben eine Absage des Termins erhalten.

Nun gibt es jedoch gute Nachrichten: Der Landkreis erhält zusätzlichen Impfstoff von Moderna. Das teilte jetzt Landrat Fritz Brechtel (CDU) mit. Damit können Termine, die ab Mittwoch ursprünglich mit Astrazeneca geplant waren, doch eingehalten werden. Dann wird wahlweise der Impfstoff von Moderna oder der von Biontech verimpft. „Das Land informiert alle Betroffenen darüber, ob ihr Termin bestehen bleibt“, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreises. Ansonsten bekommen sie direkt einen neuen Termin mitgeteilt.

Alle Termine mit Biontech bleiben bestehen

Alle Personen, die einen Impftermin haben und planmäßig mit Biontech-Impfstoff geimpft werden, können ihren Termin wie vereinbart wahrnehmen. „Hier ergeben sich keine Veränderungen!“, so Landrat Brechtel. Mit dem Biontech-Impfstoff werden in der laufenden Woche im Impfzentrum Südpfalz (Stand Dienstag) zirka 6500 Impfungen verabreicht, in der nächsten Woche voraussichtlich 1100.

Impfungen von Personal in Krankenhäusern und bei der Polizei werden bis zur Entscheidung des Bundes über eine mögliche Wiederaufnahme von Impfungen mit AstraZeneca-Impfstoff ausgesetzt. Das teilte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler heute mit. Zwar fallen Impfungen in Einrichtungen der Eingliederungshilfe grundsätzlich aus. Eine Ausnahme gibt es aber, wenn die Landkreise oder kreisfreien Städte über in einer Inzidenz von 100 liegen. „Dort kann mit Impfstoffen von Biontech oder Moderna geimpft werden.“

Noch unklar ist, wie es für Personen weitergeht, die bereits eine Erstimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca erhalten haben. In einer Pressekonferenz sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, dass die früheste Zweitimpfung mit Astrazeneca für Mitte April geplant sei. Bis dahin wolle man abwarten, wie sich die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA zum Astrazeneca-Impfstoff äußert.

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