Wuma-Countdown (1) WNSTR-Gründer Philipp May und seine Liebe zu Stand 10
Für ihn hat der Wurstmarkt insofern eine besondere Bedeutung, als er sich im ersten Corona-Jahr entschlossen hat, in Bad Dürkheim einen eigenen Laden zu eröffnen. Ein Auftritt auf dem Fest war aber dann nicht mehr möglich. Umso mehr freut es ihn, dass er jetzt mit seinem Verkaufsanhänger, den er bereits Ende 2019 gekauft hat, auf dem Markt vertreten sein wird. „Es fühlt sich an, als würde ich zu den Wurzeln zurückkehren“, sagt der Jungunternehmer, der auch selbst gern mal auf eine Schorle im Schubkarchstand vorbeischaut.
„Man findet mich im Stand 10, wenn man mich sucht“, sagt May, der dort eine Kooperation mit der Zäpfler-Familie Boywidt, die von Christian Handrich tatkräftig unterstützt wird, eingegangen ist und mit ihnen eine kleine „Stand 10 Kollektion“ entworfen hat. „Dann drehe ich natürlich auch eine Runde im Riesenrad. Das Ding ist quasi der Wurstmarkt“, sagt der gebürtige Hesse, der in Lorsch aufgewachsen ist und jetzt in Haßloch wohnt.
Er bevorzuge eher die ruhigen und gemütlichen Fahrgeschäfte, die nicht mit Rotationen, Loopings, Überschlägen und anderen technischen Raffinessen daher kämen. „Lieber irgendwo schön sitzen, einen leckeren Wein trinken oder im Weindorf die Mittagspause verbringen“, sagt Philipp May.