Kreis Bad Duerkheim Stele aus Naturstein für halbanonymes Gräberfeld

Die Stele für das halbanonyme Gräberfeld haben die Vorsitzenden der Initiative für Friedelsheim, ein Verein für Kunst-, Kultur- und Denkmalpflege, in der Ratssitzung am Dienstag vorgestellt. Längs des Radweges zur Schule werden im Herbst wieder Mandelbäume angepflanzt.

Helmut Schöffel und Fritz Peter waren im Odenwald fündig geworden. Die ausgesuchte Stele ist ein unbearbeiteter Naturstein aus Serpentinit und er bietet genug Fläche für die Anbringung der Namensschilder für das neue, halbanonyme Gräberfeld auf dem Friedelsheimer Friedhof, in das 119 Urnen passen. Der Stein soll 4500 Euro kosten, die der Verein übernehmen wird. Die Kosten für die Aufstellung und das Fundament sind Sache der Gemeinde. Der Rat entschied, dass die Stele mittig an der Ostseite des Gräberfeldes ihren Platz finden soll. Noch während der Ratssitzung organisierte Ratsmitglied Udo Scholz (FDP) die kostenlose Aufstellung des gut zwei Tonnen wiegenden Steines. In der Februar-Ratssitzung hatte Klaus Unckrich (FWG) angeregt, auf der Friedelsheimer Seite des Radweges zur Schule auch wieder Mandelbäume anzupflanzen, wie auf der Gönnheimer Seite schon geschehen. Ratsneuling Daniela Kästl (CDU) erklärte sich spontan bereit, ein Mandelbäumchen zu spenden. Daraufhin fanden sich noch fünf weitere Spender, so dass ab Herbst sechs Bäume den Radweg säumen. Der Flächennutzungsplan der Verbandsgemeinde werde voraussichtlich im Mai/Juni so weit überarbeitet sein, dass man mit dem Friedelsheimer Neubaugebiet „Waltershöhe/Schlossgarten“ weitermachen könne, sagte Ortsbürgermeister Peter Fleischer. Die Planer hätten sich zunächst auf den Bereich Wohnen konzentriert, damit es in Friedelsheim und Wachenheim (Baugebiet Schwabenbach) weitergehen könne. Danach würden sich die Planer dem Bereich Gewerbe und anderen Nutzungen zuwenden, so Fleischer auf die Frage, wie es mit dem Einkaufsmarkt zwischen Friedelsheim und Gönnheim weitergeht. Die Schilder auf dem Baumlehrpfad sind neu installiert worden, nachdem die alten entweder zerstört oder generell nicht mehr zu entziffern waren, eine offizielle Einweihung soll noch folgen. Der Rat vergab den Auftrag, die Sicherheitsbeleuchtung in der Schwabenbachhalle für 27.000 Euro zu erneuern, die alte war 40 Jahre alt und vom Tüv bei einer Sicherheitsüberprüfung verworfen worden. Bei der Verkehrsbegehung sei Tempo 30 im Kreuzungsbereich der Ampel abgelehnt worden, informierte Fleischer. An der nördlichen Ortseinfahrt (Bahnhofstraße) sähen die Verantwortlichen von Kreis und LBM wegen fehlender Unfallträchtigkeit keinen Handlungsbedarf.

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