Erpolzheim Frühe Kandidatur: Matthias Wühl (CDU) will Bürgermeister werden

Matthias Wühl hat in Erpolzheim eine Heimat gefunden.
Matthias Wühl hat in Erpolzheim eine Heimat gefunden.

Matthias Wühl will Bürgermeister von Erpolzheim werden. Der CDU-Ortsverband hat ihn am Dienstag einstimmig als Kandidaten nominiert. Wühls Kandidatur kommt früh – die Kommunalwahl ist erst im Juni 2024.

Der Grund für seine frühe Kandidatur sei, sich bei den Bürgern bekannt zu machen und frühzeitig ein Zeichen setzen zu können. Er halte es für nicht selbstverständlich, dass er sich nach nur einem Jahr als Vorsitzender des Ortsvereins als Bürgermeisterkandidat bewerben dürfe, meinte er. Den Ortsverband eine das Ziel, im nächsten Gemeinderat nicht nur den Bürgermeister zu stellen, sondern auch größte Fraktion zu werden.

Wühl ist 1986 in Speyer geboren und wohnt seit 2018 in Erpolzheim. Aufgewachsen ist er in Weidenthal, wo er auch für eine Legislaturperiode jüngstes Mitglied im Gemeinderat war. Durch seinen Beruf als Unternehmer in der Baubranche kenne er sich mit Verwaltungen aus, meinte Wühl. Seit dem jugendlichen Alter von 16 Jahren sei er politisch aktiv, unter anderem auch als stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU. „Ich weiß also, was mich erwartet und nehme die Herausforderung gerne an“, argumentierte der Kandidat. Er lebe gerne in Erpolzheim, denn er habe hier eine Heimat gefunden.

„Verheerende Verkehrssituation“

Als Themen, die er als Bürgermeister anpacken will, nannte er unter anderem die „verheerende Verkehrssituation“, die Kinderbetreuung, Sicherheit und Ordnung und der Umgang mit Kultur, Ehrenamt, Festen und Vereinen im Ort. Dafür werde er auch „unkonventionelle Wege“ gehen, so Wühl. Zehn zukunftsrelevante Themenfelder sollen unter Beteiligung von Bürgern bis zur Wahl bei monatlichen Stammtischen beackert werden. Aus den Ergebnissen dieser Stammtische werde er sein Wahlprogramm zusammenstellen.

„Erpolzheim kann mehr“, dafür trete er an, warb der frisch gekürte Kandidat. Er versprach alles dafür zu tun, bei den Wahlen im nächsten Jahr ein „sehr gutes Ergebnis“ zu erzielen. Mit der CDU werde es „keine Erhöhung der Kreisumlage“ geben, versprach der CDU-Kreisvorsitzende Markus Wolf in seiner Unterstützungsrede, Wühls langjähriger politischer Weggefährte.

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