Grosskarlbach Bürgermeisterwahl: 93,5 Prozent für Richard Weißmann

Richard Weißmann wird bis Juli dem Dorf Großkarlbach vorstehen.
Richard Weißmann wird bis Juli dem Dorf Großkarlbach vorstehen.

Mit 93,5 Prozent der abgegebenen Stimmen ist Richard Weißmann (FWG) am Sonntag zum ehrenamtlichen Bürgermeister von Großkarlbach gewählt worden.

Mittels Briefwahl oder am Sonntag von 8 bis 18 Uhr im Bürgerhaus hatten 954 Einwohner die Möglichkeit, ihre Stimme für oder gegen den Kandidaten abzugeben. Einen weiteren Bewerber um das Amt gab es nicht. An der Wahl beteiligten sich 418 Großkarlbacher, das sind 43,8 Prozent der Wahlberechtigten. Mit dieser Quote ist Weißmann zufrieden. „Ich freue mich, das so viele gekommen sind und gewählt haben“, sagte er am Sonntagabend auf Anfrage. Und über die große Zustimmung für ihn freue er sich natürlich auch. Nur 27 Wähler stimmten mit Nein. Sein Dank gilt den Wahlhelfern und der Verbandsgemeindeverwaltung „für die gute Vorbereitung der Wahl“.

Der 74-Jährige, der bislang Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde war, wird nur bis Juli Bürgermeister sein, denn das Amt ist an die Wahlperiode des Gemeinderats gekoppelt – und der wird am 9. Juni neu gewählt. Die jetzige Abstimmung war notwendig, weil Ortsbürgermeister Paul Schläfer im November verstarb.

Zwei wichtige Projekte kurz vor dem Abschluss

Weißmann wünscht sich, dass die vier im Rat vertretenen Parteien bei den Aufgaben, die in Großkarlbach anstehen, an einem Strang ziehen. Zwei fürs Dorf wichtige Projekte sollen bald zum Ende kommen. Da ist zum einen die Umwandlung des Bahnhofschuppens in einen Laden für Backwaren. Da sei die Betreiberfrage noch nicht hundertprozentig geklärt, sagt Weißmann, „aber wir wollen die Lücke so schnell wie möglich schließen“. Die Betreiber des Backlädchens im Container, denen die Gemeinde bessere Bedingungen verschaffen wollte, haben aufgegeben, bevor der Schuppen fertig umgebaut ist.

Das zweite Projekt ist die Sanierung des Sandsteingewölbes über dem Eckbach in der Kändelgasse. „Da fehlen noch zwei Brücken und die Herrichtung des Waschplatzes“, sagt Weißmann, „aber das ist keine große Sache mehr.“

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