Donnersbergkreis Zur Sache: Keine Planung für Schweisweiler, aber für B 48

Ursprünglich war einmal angedacht, eine gemeinsame Umgehung von Imsweiler und Schweisweiler zu bauen. Diese Variante ist aber seit einiger hinfällig. Der Grund: Die Trasse würde ein Naturschutzgebiet kreuzen (wir berichteten). „Im Raumordnungsverfahren im Jahr 2002 wurde entschieden, dass die Variante mit der gemeinsamen Umgehung Imsweiler und Schweisweiler wegen erheblicher Betroffenheiten des FFH-Gebietes Donnersberg nicht in Frage kommt“, teilt Volker Priebe, der stellvertretende Leiter des Landesbetriebs Mobilität Kaiserslautern, mit. Als Alternative wurde für Schweisweiler eine „innerörtliche Umgehung“ vorgeschlagen, für die allerdings mehrere Häuser hätten abgerissen werden müssen. Diese Variante „fand jedoch keine Zustimmung von Seiten der Gemeinde, sodass diese vom Tisch ist und nicht weiter verfolgt wird“, so Priebe. 2013 wurde die Ortsdurchfahrt von Schweisweiler ausgebaut. „Seitdem sind in der Ortslage keine weiteren Planungen mehr aufgelegt worden. Die Kollegen aus Worms planen lediglich den Ausbau der Bundesstraße 48 von Schweisweiler in Richtung Winnweiler“, berichtet Priebe weiter. Wie Bernhard Knoop, Leiter des Landesbetriebs Mobilität Worms, gestern mitteilte, plant der dortige Landesbetrieb den Ausbau der Bundesstraße 48 zwischen Schweisweiler und der Einmündung der Landesstraße 392 bei der Eisenschmelz. Die Ausbaulänge beträgt rund 1,2 Kilometer. Die neue Fahrbahn soll eine Breite von 7,50 Meter erhalten. Die geschätzten Kosten liegen bei mindestens 1,9 Millionen Euro. „Das Vorhaben ist in der Vorplanung. Das bedeutet, Aussagen zum Zeitpunkt der Umsetzung sind noch nicht möglich“, so Knoop.

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