Donnersbergkreis Weichenstellung für weitere Sanierung

Die Sanierung der Turn- und Festhalle in Dannenfels läuft. Bagger haben bereits ganze Arbeit geleistet. In der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates war die Hallensanierung zentrales Thema. Die Weichen sollten gestellt werden für die Fortführung der Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen.

Architekt Thomas Müller (Büro Müller/Mizera) präsentierte dem Rat die Angebote der zweiten Ausschreibungsphase für zehn Gewerke, erläuterte sie und informierte über die betreffenden Firmen beziehungsweise die Erfahrungen, die sein Büro mit ihnen gemacht hat. Einstimmig beschloss das Gremium die Vergabe der Arbeiten mit einer Gesamtsumme von rund 650.000 Euro. Bei einigen Gewerken fiel auf, dass ein beträchtlicher Unterschied zwischen dem günstigsten und teuersten Bieter bestand. So war das teuerste Angebot für die Gerüstarbeiten im Inneren fast dreimal so hoch wie das günstigste. Bei den Tischlerarbeiten klaffte zwischen beiden Polen ein Loch von rund 147.000 Euro. Ferner liegen die Angebotssummen um 19,2 Prozent über der Kostenberechnung von 2017 und 8,4 Prozent über den angepassten Kosten von 2019. Zusammen mit den Kosten von gut 900.000 Euro für die zehn Gewerke aus der ersten Ausschreibungsphase ergibt sich zum jetzigen Zeitpunkt eine Gesamtsumme von 1,56 Millionen Euro. 1,8 Millionen Euro waren für die Sanierung kalkuliert. Noch nicht in Auftrag gegeben sind die Leistungen für Turngeräte, eine Kücheneinrichtung sowie die Schließanlage. Dies soll dann der neu gewählte Rat in einer dritten Ausschreibungsphase „managen“. Die Halle soll unter anderem durch einen Anbau ein neues Entrée mit einem großzügigen Foyerbereich erhalten. In der Turnhalle selbst soll die Seite zum Bolzplatz deutlich heller mit einer großen Glasfront gestaltet werden.