Donnersbergkreis „Ein anderes Kaliber als Weierbach“

«ALSENZTAL.» Der 21. Spieltag steht an. In der Bezirksliga Nahe erwartet die SG Alsenztal den TuS Mörschied. In der Bezirksliga Westpfalz empfängt TuS Steinbach den TuS Landstuhl. Der FV Rockenhausen spielt zuhause gegen SV Hermersberg. SG Kirchheimbolanden/Orbis fährt zum Tabellenfünften SV Morlautern II.

Alsenztal gegen Mörschied findet heute eine Stunde später als geplant statt. Anpfiff ist um 17 Uhr. Spielleiter Tim Klein-Harmeyer erwartet ein spannendes Spiel: „Die sind ein anderes Kaliber als Weierbach. Trotzdem sind wir guter Dinge und wollen das gute Gefühl aus den letzten Spielen mitnehmen.“ Am Mittwoch hatte die SG das Nachholspiel in Weierbach mit 2:0 gewonnen. Außerdem gab Klein-Harmeyer bekannt, wer kommende Saison den Trainerposten bei der SGA übernimmt. Adrian Simioanca, zurzeit Defensivspieler beim Verbandsligisten Eintracht Bad Kreuznach, wird die mit Maximilian Bauer als Spielertrainergespann übernehmen. Für beide Seiten sei dies, laut Klein-Harmeyer, eine Win-Win-Situation. Simioanca wolle in den Trainerposten reinschnuppern. Alsenztal habe nicht nur einen neuen Trainer, sondern auch eine neue gute Defensivkraft. „Als heimstarke Mannschaft wollen wir auf jeden Fall drei Punkte ergattern und zuhause zeigen, was wir können“, sagt Rockenhausens Mittelfeldspieler Okan Kirik vor dem Spiel gegen den SV Hermersberg. Seit der Winterpause ist der 26-Jährige, der bereits seine dritte Saison bei Rockenhausen spielt, Co-Trainer von Manuel Weber beim FV. „Ich habe als zweiter Kapitän schon viel den Ton mitangegeben, sowohl auf als auch neben dem Platz. Das hat Manuel erkannt und mich gefragt, ob ich ihn unterstützen will.“ Jetzt leitet Kirik unter der Woche öfter Mal das Training. Zusammen mit Weber bespricht er Aufstellung und Taktik. Im Spiel ist er vor allem für die Tempowechsel auf dem Platz zuständig, während Weber von außen die Leute zuteilt. Gegen Hermersberg muss der FV Rockenhausen verletzungsbedingt auf Andre Vetter verzichten, Stefan Linck geht angeschlagen in die Partie. Nach der 1:2-Niederlage gegen den TV/SC Hauenstein II muss der TuS Steinbach am Wochenende gegen den TuS Landstuhl voll angreifen, um weiter vorne mit dabei zu bleiben. Mit dem Spiel in Hauenstein war Trainer Frank Schuster vor allem wegen der Platzbedingungen nicht zufrieden, er fordert nun auch von seiner Mannschaft mehr: „Wir brauchen gegen Landstuhl eine andere Mentalität, bei der wir auch an das glauben, was wir wollen.“ Schuster will auf nicht den Anschluss an die Spitze verlieren. Der TuS Landstuhl ist für ihn „keine Mannschaft, die man im Vorbeigehen schlägt“, sondern eine sehr gute Truppe. Er weiß, dass Steinbach am Wochenende alles aus sich herausholen muss, um zu gewinnen, weil wieder einige Stammkräfte fehlen. „Das wird mit Sicherheit ein sehr schweres Spiel“, erklärt SG-Trainer Stephan Ruby vor der Partie von Kibo/Orbis gegen den SV Morlautern II. Trotzdem ist er zuversichtlich, vor allem dank des 1:0-Sieges in der Hinrunde. „Im Hinspiel hat es auch genügt. Wir schauen, was wir holen können.“ Dazu möchte er, dass seine Mannschaft kompakt steht und Nadelstiche nach vorne setzt. Bei Chancen müsse man zuschlagen. Zwei bis drei Spieler der SG Kirchheimbolanden/Orbis sind etwas angeschlagen, aber der Rest ist voll einsatzbereit.