Donnersbergkreis Bergbauerlebniswelt Imsbach: Saisonstart ohne Weiße Grube

Seit 2006 für Besucher zugänglich: die Untertage-Anlage Grube Maria in Imsbach. Foto: VG Winnweiler/frei
Seit 2006 für Besucher zugänglich: die Untertage-Anlage Grube Maria in Imsbach.

Auch wenn die Weiße Grube noch gesperrt ist, weil Gestein und Geröll hereingebrochen war, so öffnet die Bergbauerlebniswelt in Imsbach wie geplant am Ostermontag erstmals in diesem Jahr.

Weiße Grube: Zukunft unklar



„Wir haben noch keine Kostenberechnung. Von daher kann ich auch nicht sagen, wie es weitergeht“, berichtet der Imsbacher Ortsbürgermeister Ingo Müller zur Situation, was die Weiße Grube betrifft. Dort waren während des Winters hinter einem Holzausbau zirka zwei bis drei Kubikmeter Gestein und Geröll in den Hauptstollen hereingebrochen (wir berichteten am 20. Februar). Da die Gefahr besteht, dass weiteres Gesteins- und Geröllmaterial unkontrolliert nachrutschen kann, wurde die Grube gesperrt. „Uns bleibt hier gar keine andere Wahl“, betont Müller. Die Sicherheit der Besucher und Gästeführer habe oberste Priorität.

Auch Museum geöffnet



Somit werden die Besucher ab Ostermontag, wenn die Bergbauerlebniswelt wieder öffnet, zwar nicht die Weiße Grube besichtigen können, dafür besteht aber die Möglichkeit, in der benachbarten Grube Maria einiges über den Bergbau am Donnersberg zu erfahren. Die Untertage-Anlage ist seit 2006 für Besucher zugänglich. 1941 fanden dort die letzten bergmännischen Aktivitäten statt. Geöffnet ist die Bergbauerlebniswelt am Ostermontag ab 11 Uhr. Zu dieser gehört auch das Pfälzische Bergbaumuseum in der Ortsmitte von Imsbach, wo es viele Informationen zum pfälzischen Bergbau, zu Mineralien und auch Fossilien gibt. Ab 20. April wird dort auch eine Sonderausstellung unter dem Titel „Als Florida vor der Haustür lag: Korallen, Haie und Schildkröten in der Pfalz“ zu sehen sein. Regulär ist die Bergbauerlebniswelt samstags von 13 bis 17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

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