Donnersbergkreis Auf das Geleistete darf man stolz sein

Es hat sich einiges getan – es steht noch einiges an. Rückblick und Ausblick waren die Kernpunkte des diesjährigen Neujahrsempfangs im Marienthaler Bürgerhaus.

Ortsvorsteher Thomas Bauer erinnerte an die Fertigstellung der Platzgestaltung im Ortskern im Rahmen der Dorferneuerung. Mit 60 Vermietungen im Jahr werde das Bürgerhaus sehr gut angenommen, berichtete der Ortsvorsteher. Mit dem Dorferneuerungsprogramm habe man in Marienthal sehr gute Fortschritte erreichen können. „Sie alle haben mitgeholfen, Marienthal attraktiv und lebenswert zu machen“, lobte Bauer. Er hofft auf Nachwuchs zur Stärkung der Ortsfeuerwehr, um diese Gemeinschaft erhalten zu können. Etliche Aufgaben werden im neuen Jahr weitergeführt oder angegangen. Derzeit erfolgt im Multifunktionsgebäude der Innenausbau, so dass die Fertigstellung bald bevorsteht. Abgeschlossen ist die Beschriftung am Festplatz, und angedacht sei die Installation einer Beleuchtung. Ganz wichtig sei die Breitbandversorgung, so Bauer. Wie in Ruppertsecken sei auch in Marienthal der Ruf nach dem schnellen Internet sehr laut. Durch die Ausführung von Tiefbauarbeiten soll die Umsetzung forciert werden. Hochwasservorsorgemaßnahmen im Ort sind durch Rückhaltung angedacht und die Planung ist so weit fortgeschritten, dass im Frühjahr der Antrag auf Fördermittel gestellt werden kann. „Es macht jedes mal Spaß nach Marienthal zu kommen“, verriet Stadtbürgermeister Karl-Heinz Seebald (SPD). Als Grund nannte er den gelungenen Ausbau des Ortskerns. Mit Geduld habe man in Marienthal die Dorferneuerung abgehandelt. Erfreulich sei, wie die Menschen vor Ort zur Gestaltung ihrer Heimat mit angepackt haben. Ein aktiver Ortsbeirat habe wesentlich dazu beigetragen, worauf man stolz sein kann, so Seebald. Die Breitbandversorgung sei mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Im Bezug auf den ländlichen Raum merkte Seebald, das man zur Stärkung nicht nur davon reden dürfe, sondern auch handeln müsse. Seebald machte aber auch deutlich, das die Geldmittel nicht unerschöpflich seien. „Die Dorferneuerung beschäftigt sich hauptsächlich mit dem, was historisch gewachsen ist“. Es müsse aber auch der Schritt gegangen werden zur Ausweisung von Bauland. Ansonsten ermutigte er die Mitglieder des Ortsbeirates und die Bevölkerung, weiterhin an der Gestaltung von Marienthal mitzuarbeiten. Die harmonische Zusammenarbeit von Ortsbeirat und Verbandsgemeindeverwaltung stellte Bürgermeister Michael Cullmann (SPD) in den Vordergrund. Mit ein Grund für die positive Entwicklung sei die gute Infrastruktur, und ein Teil davon sei die Spielscheune. Marienthal lobte er als familienfreundliche Gemeinde und stellte den Gemeinschaftsgeist in den Vordergrund. Einen besonderen Stellenwert habe die Ortsfeuerwehr, so Cullmann. Das macht sich auch an der Wertschätzung durch die Bevölkerung bemerkbar. Umrahmt wurde der gemütliche und gesellige Neujahrsempfang vom Jägerchor Donnersberg unter der Leitung von Stefan Weber. Diese Gemeinschaft hält seit Herbst 2017 ihre Chorproben im Marienthaler Bürgerhaus ab. Am Rande Ehrungen —Zwei Ehrungen vollzog der Feuerwehr-Förderverein von Marienthal im Rahmen des gemeindlichen Neujahrsempfangs. Für eine 35-jährige Zugehörigkeit wurde Thomas Bauer geehrt. Carsten Staub, der Wehrführer von 1996 bis 2013 war, wurde als Zugführer verabschiedet. Ihm oblag bislang die Verantwortung für die Ausrückeeinheit Marienthal/Ruppertsecken/Würzweiler.

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