Kaiserslautern Zwischen Ekel, Lust und Schmerz: Zwei gelungene Shows der Band Völkerball

So dicht am Original, dass man zweimal hinschauen muss: Die Rammstein-Tribute-Band Völkerball hat auch in diesem Jahr der Kammgarn zwei restlos ausverkaufte vorweihnachtliche Stippvisiten beschert: Am Freitag und am Samstag hieß es jeweils: drei, zwei, eins – Feuer frei für die authentischste Rammstein-Tribute-Show des Landes. Und wieder kreierte die Truppe aus Koblenz eine originalgetreue Atmosphäre zwischen Publikumsinteraktion, Pyrotechnik und perfektem Sound. Die Flammenwerfer hielten nicht still. Seit 2008 feuern die Rheinland-Pfälzer um Frontmann René Anlauff diese abgefahrene Show zu Ehren ihrer Idole ab. Über 600 Live-Gigs durch ganz Europa und zigtausende Fans sind das Ergebnis. Zwischen Ekel, Lust und Schmerz kopieren die Jungs von Völkerball eins zu eins die Faszination, die die Rammstein-Originale 1994 loslösten. Das Ganze zwar eine Spur kleiner, aber kein bisschen sanfter. Das Kasino bebte. Die Fans johlten. „Ihr wart der Hammer“, quittierte die Band nach zwei gewohnt sensationellen Shows auf ihrer Instagram-Seite.