Kaiserslautern Zur Sache: Vorhang und Geheimnis gelüftet

Vorhang auf für das neue Logo: Beigeordneter und Zoodezernent Peter Kiefer lüftete gestern Nachmittag den braunen Samtvorhang und gab die Blicke frei auf das neue Logo des Tierparks. Es ziert nun ein Katta, eine Halbaffenart.

Entworfen hat das Logo, unter Mithilfe von Zoodirektor Matthias Schmitt, der Erfenbacher Werbegrafiker Paul Peter Götz. Keine einfache Aufgabe, wie er gestern ausführte. Er habe bei der Zeichnung der Entwürfe einen Stapel Papier vernichtet. Ein Logo sei wie das Gesicht eines Menschen, es solle sich dem Betrachter einprägen, aber auch Trends überdauern. Angesichts der eher grimmig dreinblickenden Kattas sei es gelungen, das Logo-Antlitz des Halbaffen ein bisschen lächeln zu lassen, sagte Schmitt. Ein schmaler Grat, denn ein breit grinsender Katta wäre auch nicht passend gewesen. Wie Schmitt weiter ausführte, ist mit dem Tod des Tigers im Jahr 2014 auch die „wilde Seite Kaiserslauterns“, so der bisherige Zoo-Slogan, dahin. Der Katta stehe für das neue Zoo-Konzept, das auf Tiere zum Anfassen setze. Die bisherigen Logos des Tierparks haben eine lebhafte Geschichte. Bis 2003 war es ein Zebra, das der Zoo führte, die Zoofreunde und die Gastronomie hatten eigene. 2003 habe man sich dann auf ein gemeinsames Logo mit dem Tiger geeinigt, nun komme der Halbaffe, führte Schmitt aus. Die Zoofreunde hätten ihn auch im Logo, nur in rot. Vorteil des Logos sei, dass es ebenso quadratisch sei wie das alte und die Plakate ganz einfach überklebt werden könnten. Geplant sei auch, einen Stadtbus damit zu beschriften. Am Eingang des Zoos werde es ebenfalls zu sehen sein, erklärte der Zoodirektor.

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