Kaiserslautern Wissenschaftsminister Hoch und die RPTU-Spitze pflanzen zwei symbolische Fusionsbäume

Vor dem Bau 32 pflanzten Kanzler Stefan Lorenz, Minister Clemens Hoch sowie die präsidiale Doppelspitze Gabriele Schaumann und A
Vor dem Bau 32 pflanzten Kanzler Stefan Lorenz, Minister Clemens Hoch sowie die präsidiale Doppelspitze Gabriele Schaumann und Arnd Poetzsch-Heffter (von links) am Mittwoch eine Winterlinde.

Die Uni Landau und die Technische Universität Kaiserslautern sind seit dem 1. Januar zur Rheinland-pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) fusioniert. Wissenschaftsminister Clemens Hoch (SPD) pflanzte am Mittwoch zwei Gründungsbäume als Symbol des Zusammenwachsens, einen in Landau und einen in Kaiserslautern.

Aus der Uni Landau und der TU Kaiserslautern wurde zum Jahreswechsel die RPTU mit insgesamt rund 20.000 Studierenden, mehr als 250 Professuren und über 160 Studiengängen. „Strukturvorhaben wie der Zusammenschluss dieser beiden Universitäten sind nicht mit dem Tag der gesetzlichen Umstellung erledigt. Die RPTU braucht Zeit, um sich in der neuen Aufstellung zu etablieren,“ sagte Hoch am Mittwoch in Kaiserslautern. Um diesen Zusammenschluss auch symbolisch zum Ausdruck zu bringen, schenkt das Land der RPTU zwei Gründungsbäume. Diese sollen das Zusammenwachsen der neuen Uni an ihren beiden Standorten symbolisieren. Gemeinsam mit der präsidialen Doppelspitze, Arnd Poetzsch-Heffter und Gabriele Schaumann, pflanzte Hoch jeweils am Campus Landau und am Campus Kaiserslautern eine Linde.

Idee der „Technischen Universität“ durch die Fusion nun komplett

„Mit den Baumpflanzungen an den Standorten Landau und Kaiserslautern wurde ein besonderes und nicht nur symbolisches Zeichen gesetzt. Mit und an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität wächst etwas zusammen und wird gemeinsam größer“, sagte Hoch. Mit dem Fächerspektrum in Landau erfahre die Idee der „Technischen Universität“ eine Komplettierung, sagte Hoch. Nahezu alle großen TU verfügten über ein Spektrum geisteswissenschaftlicher Fächer. „In der RPTU ist dieser Bereich nun gewichtig vertreten und der interdisziplinären Zusammenarbeit werden neue Räume eröffnet“, prophezeite Hoch.

„Die beiden Bäume werden gemeinsam mit der RPTU weiter wachsen: Die bestehenden Stärken bauen wir aus und wir haben auch dafür bereits standortübergreifende Aktivitäten wie Forschungsprojekte und Studiengänge gestartet“, sagte Gabriele Schaumann. „Wir sind stolz darauf, was wir für die RPTU bereits erreicht haben, sowohl hinsichtlich standortübergreifender Infrastruktur – Verwaltung, Rechenzentrum und Universitätsbibliothek – als auch in der Zusammenarbeit in der Wissenschaft“, betonte Arnd Poetzsch-Heffter.

Doppelspitze bis September 2024 im Amt

Bis zum 30. September 2024 leitet eine präsidiale Doppelspitze Poetzsch-Heffter/Schaumann, die RPTU. Ab dann wird eine neue Präsidentin oder ein neuer Präsident die Leitung der Uni übernehmen, heißt es aus Mainz Als eine der ersten gemeinsamen Einrichtungen und Projekte der RPTU wurde bereits zum 1. Januar 2023 ein neues, campusübergreifendes Bibliothekssystem umgesetzt, wofür das Land rund eine halbe Million Euro investiert hat. rhp/bld

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