Kaiserslautern Warnstreiks im Gesundheitssektor betreffen unter anderem das Westpfalz-Klinikum

Soll am Dienstag bestreikt werden: das Westpfalz-Klinikum.
Soll am Dienstag bestreikt werden: das Westpfalz-Klinikum.

„Gesundheit ist Gold wert und wir sind es auch“ – unter diesem Motto ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) im Rahmen der Tarifrunde Bund und Kommunen für Dienstag, 14. März, Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen zum Warnstreik auf.

Betroffen sind nach Angaben der Gewerkschaft Krankenhäuser, Psychiatrische Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdienste. In Kaiserslautern betroffen sind davon das Pfalzklinikum mit Servicegesellschaft sowie das Westpfalzklinikum, einschließlich der Standorte Kusel und Kirchheimbolanden. Die zentrale Streikkundgebung dazu ist in der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken. Das erste Angebot der Arbeitgeber lautete insgesamt fünf Prozent mehr Lohn in zwei Stufen plus Einmalzahlungen, Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld – und mindestens 500 Euro. „Das Angebot, das uns die Arbeitgeber von Bund und Kommunen Ende Februar gemacht haben, ist eine Frechheit. Die Beschäftigten im Gesundheitswesen wurden in der Pandemie beklatscht und bejubelt. Zum Dank dafür soll ihnen der Lohn gekürzt werden können, wenn es einem Betrieb wirtschaftlich schlecht geht. Das ist respektlos“, sagt die stellvertretende Geschäftsführerin von Verdi Pfalz, Sabine Schunck.

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