Kaiserslautern Verfolgerduell zum Vorrundenende

Die Vorrunde in der Verbandsliga mit einem Sieg beenden. Das hat sich der SV Morlautern am Samstag (16 Uhr) bei Alemannia Waldalgesheim vorgenommen. Die beiden punktgleichen Mannschaften rangieren direkt hinter dem Spitzenduo und bestreiten somit ein Verfolgerduell.

Ist der Abstand auf den Ligazweiten FV Dudenhofen für die beiden Verfolger mit acht Zählern schon groß, so scheint der Vorsprung des Tabellenersten SV Gonsenheim mit satten zwölf Punkten fast schon uneinholbar für sie zu sein. Doch ungeachtet dieser Abstände ist die Motivation beim Vierten Morlautern groß, dieses Kräftemessen mit der Alemannia für sich zu entscheiden und sich die Rolle des ersten Verfolgers zu sichern. Seit der Partie beim TuS Marienborn hat Daniel Graf einen Rollenwechsel vollzogen, vom Trainer zum Spielertrainer. Für den 41 Jahre alten Ex-Profi war es das erste Mal in seiner langen Karriere, dass er in einem Verbandsligaspiel am Ball war. In der zweiten Hälfte wechselte er sich ein, und seine Elf feierte ihren zweiten Auswärtssieg (1:0) in der laufenden Runde. Im Spiel danach, zu Hause gegen die SG RWO Alzey, war Graf von Anfang bis Ende mit von der Partie, und wieder gab`s einen Sieg, der mit 5:0 deutlich ausfiel. Seine Leistung war dabei so überzeugend, dass es eigentlich mit ihm in Waldalgesheim eine Fortsetzung geben müsste. Doch ob es bei diesem Auswärtsauftritt den Spieler Daniel Graf zu sehen gibt, ist fraglich. „Personell sieht es besser aus als letzte Woche“, sagt der Spielertrainer, dem gegen Alzey verletzungsbedingt das Sturmduo Shkodran Rexhaj und Erik Tuttobene fehlte und auch Quincy Henderson. Rexhaj wird ihm zwar auch am Samstag nicht zur Verfügung stehen, doch Tutto und Henderson dürften einsatzbereit sein. Ob nun mit oder ohne Daniel Graf, der SV Morlautern wird mit den beiden Siegen im Rücken selbstbewusst in Waldalgesheim antreten. Letzteres dürfte für das gegnerische Team nicht zutreffen. Verlor es doch zuletzt zweimal in Folge. Am vergangenen Wochenende beim Zweiten Dudenhofen und zuvor überraschenderweise zu Hause gegen den Aufsteiger SV Steinwenden. Keine Frage, die Alemannia ist nicht mehr die Alemannia der ersten fünf Ligaspiele, die sie alle gewann. Aber auf einen leichten Sieg sollten die Morlauterer gegen diesen angeschlagenen Gegner nicht spekulieren.

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