Handball TuS Dansenberg II bezwingt Favoriten

Gehörte beim Sieg des TuS Dansenberg II gegen Vallendar zu den Torschützen: Henry Hofmann.
Gehörte beim Sieg des TuS Dansenberg II gegen Vallendar zu den Torschützen: Henry Hofmann.

Zum HV Vallendar reiste die Oberligamannschaft des TuS Dansenberg am Samstag – mit dem Optimismus, nach der starken Leistung im Auftaktspiel gegen die SG Saulheim etwas Zählbares aus der Konrad-Adenauer-Halle mitnehmen zu können.

Dabei kam es auch zum Wiedersehen mit dem Ex-Dansenberger Torben Waldgenbach, der im Sommer zu seinem Heimatverein zurückgekehrt war. Trainer Theodoros „Theo“ Megalooikonomou musste dabei nicht nur auf seinen Co-Trainer Patrick Schulze verzichten, sondern auch auf Routinier Steffen Kiefer sowie die U21-Spieler Ben Kölsch und Bennet Löhmar, die zeitgleich im Kader der ersten Mannschaft standen. Mit nur zwölf Mann ging der TuS II als Außenseiter in das Duell mit dem Vorjahresfünften der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Doch den Dansenbergern gelang es, den Favoriten phasenweise regelrecht an die Wand zu spielen und am Ende einen Start-Ziel-Sieg einzufahren.

Henry Hofmann trifft und Paul Rutz hält

Nach dem 1:0 (1.) für die Hausherren, es sollte ihre einzige Führung in der gesamten Partie sein, legten die Gäste einen 4:0-Lauf hin, mit dem sie auf 1:4 (9.) stellten. Nach dem 2:4 (11.) für Vallendar antworteten die Pfälzer erneut mit einem 4:0-Lauf und führten nach 18 Minuten mit 8:2. Henry Hofmann erzielte vier der acht Tore. Torhüter Paul Rutz zeichnete sich mit vielen starken Paraden aus. Kapitän Niklas Jung lobte seine Jungs nach der Partie: „Wir sind richtig gut ins Spiel gestartet und haben über weite Strecken der ersten Halbzeit sehr diszipliniert und zielstrebig gespielt.“

Nach dem 10:4 (23.) für die Pfälzer dominierte der HVV die Schlussphase der ersten Halbzeit und verkürzte bis zum Pausenpfiff auf 8:11 (30.).

Im Jubeltaumel

Vallendar kam besser aus der Kabine, glich in der 43. Minute zum 13:13 aus, doch der TuS setzte sich wieder ab. 19:15 (49.). Jetzt begann eine spannende und kampfbetonte Schlussphase, in der der TuS laut Niklas Jung zeigte, „dass wir durch eine geschlossene Teamleistung die zwei Punkte unbedingt wollten“. Sekunden vor Spielende traf Jung nach schönem Zuspiel von Jan Simgen zum 23:21. Dass Vallendar den fälligen Anstoß direkt zum 22:23 verwandelte, ging im Jubeltaumel der siegreichen Pfälzer unter.

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