Fussball Steinwenden siegt beim Tabellenzweiten

Der Joker sticht: David Schehl wird eingewechselt und trifft zum 1:1.
Der Joker sticht: David Schehl wird eingewechselt und trifft zum 1:1.

Der SV Steinwenden besiegte zum Jahresabschluss den Tabellenzweiten TuS Marienborn mit 2:1 und setzte dadurch seine Siegesserie fort. Der SVS dominierte über 90 Minuten die Partie und siegte verdient.

Es kommt nicht von ungefähr, dass der SV Steinwenden sich vor dem Spiel berechtigte Hoffnungen machte, auch aus Marienborn etwas Zählbares mitzunehmen. Nach dem überzeugenden Sieg gegen den SC Idar-Oberstein und drei Siegen in Folge war es deshalb auch keine Sensation, dass der SVS den Mainzer Vorstädtern auf deren Platz Paroli bieten konnte. Total überraschend war es aber schon, dass der SVS über die komplette Spielzeit die Partie dominierte und die Gastgeber nur eine ernstzunehmende Chance erspielten. „Die sind Zweiter und wir sind hier die klar bessere Mannschaft“, rieb sich deshalb auch der SVS-Vorsitzende Steffen Schmitt am Rande der Partie verwundert die Augen. Trotz der Überlegenheit geriet auch diesmal der SVS, wie schon bei den letzten Siegen, erst einmal mit 0:1 in Rückstand. Ist das der neue Matchplan? „Wir scherzen selbst schon nach den Spielen, dass es scheinbar unsere Taktik ist, den Gegner erst mal in Führung gehen zu lassen und in Sicherheit zu wiegen“, kommentierte Trainer Daniel Meisenheimer augenzwinkernd den Spielverlauf.

Der Aufstiegskandidat benötigte aber zur Führung die Steinwendener Mithilfe. Nach einem Eckball fälschte Maximilian Hell in der 35. Minute den Ball unglücklich ins eigene Tor ab. Der SVS hätte zu diesem Zeitpunkt schon selbst führen können. Bei der größten Chance rettete ein TuS-Abwehrspieler in letzter Sekunde nach einem Schuss von André Forsch für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie.

Schehl bricht den Bann

Nicht nur das Heimpublikum erwartete, dass die ambitionierten Mainzer Vorstädter mit der glücklichen Führung im Rücken in der zweiten Halbzeit gestärkt aus der Kabine kommen. Doch der SVS ließ sich durch den Rückstand nicht beirren und dominierte weiter das Spiel. Die logische Konsequenz war der Ausgleich. Anfang der zweiten Halbzeit war Steinwenden noch nicht effektiv genug bei seinen Angriffen. In der 70. Minute brach der eingewechselte David Schehl den Bann. Mit einem strammen Schuss aus 20 Metern traf er zum längst überfälligen 1:1. Auch danach kam kein Aufbäumen beim TuS. Nur zwei Minuten später fälschte der Marienborner Lucas Moser einen Ball vor dem einschussbereiten Elias Schulze ins eigene Tor zur 2:1-Führung für Steinwenden ab. Die Elf von Daniel Meisenheimer ließ sich diese drei Punkte nicht mehr nehmen und stand sicher. Die hohen Bälle in den Strafraum pflückte Torhüter Roberto Bana sicher aus der Luft und die Abwehr des SVS ließ aus dem Spiel heraus keine einzige gefährliche Strafraumszene mehr zu.

Fazit: Der SV Steinwenden krönte seine bisher starke Vorrunde mit einem überzeugenden Sieg bei einem Aufstiegsanwärter und geht als Tabellenfünfter mit 32 Punkten mit seiner bisher besten Bilanz in der Verbandsliga in die Winterpause. „Wir haben heute außer zwei Standards gar nichts zugelassen. Es ist imponierend, wie sich meine junge Mannschaft in der Saison entwickelt hat und wie wir nach der Niederlagenserie zwischendurch umso imponierender zurückgekommen sind“, lautete das Schlusswort von Trainer Meisenheimer.

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geht es zu einem Video über das Abschneiden des SV Steinwenden.

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