Kaiserslautern Stadtrat setzt mit Kundgebung Zeichen für Menschenrechte

Darüber reden reicht nicht, sagte Michael Littig vor der Stiftskirche, man müsse ein „sichtbares“ Zeichen für Menschenrechte set
Darüber reden reicht nicht, sagte Michael Littig vor der Stiftskirche, man müsse ein »sichtbares« Zeichen für Menschenrechte setzen.

Vor der Stiftskirche versammelten sich am Sonntag eine Stunde vor Anpfiff des Finalspiels der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar rund 50 Mitglieder des Stadtrates und des Jugendparlaments um Position zu den Menschenrechtsverletzungen nicht nur in Katar, sondern auf der ganzen Welt zu beziehen. Eingeladen zur Kundgebung hatte CDU-Fraktionssprecher Michael Littig, der in seiner Rede betonte, dass der Stadtrat nicht nur über Menschenrechte reden, sondern sich auch „sichtbar“ für das Thema einsetzen sollte. Erschreckend sei leider die Tatsache, dass es weltweit eher Rückschritte bei den Menschenrechten gebe, anstatt Fortschritte. Dabei dürfe man nicht nur in die Welt blicken, um Missstände anzusprechen, sondern müsse auch den Blick auf die Brennpunkte in Kaiserslautern richten und diese angehen. Mit den Worten „Frieden und Menschenrechte sind nichts, was man vererbt bekommt! Jede Generation muss aufs Neue für Frieden und Menschenrechte kämpfen – und zwar konsequent mit allen Mitteln“, schloss Littig. Daneben sprachen Bürgermeisterin Beate Kimmel (SPD), Tobias Wiesemann (Grüne) und Niklas Hirsch vom Jugendparlament sowie Beigeordnete Anja Pfeiffer (CDU).

Die Veranstaltung geht auf einen Stadtratsbeschluss vom 7. November zurück, als der Rat entschied, im Zuge des Verbotes von Public-Viewing zur Weltmeisterschaft in Katar, am vierten Adventssonntag im Rahmen des Weihnachtsmarktes ein Zeichen für Menschenrechte zu setzen.

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