Kaiserslautern STADTLEBEN: Auf Monster-Trip durch den Zoo

Leute, aufgepasst! Der letzte Tag im Oktober ist „Halloween“. Der Tag des Gruselns und Grauens zieht heute zu nächtlicher Stunde Gespenster und Monster nicht nur auf Straßen, in Discos und Kneipen. Für die jüngere Generation hat sich der Zoo Kaiserslautern wieder etwas einfallen lassen. Ab 17 Uhr öffnet der Zoo seine Türen zu einem gruseligen Parcours. „Eigentlich darf ich ja nichts verraten“, sagt Karin Haselbach. „Aber ein wenig Vorfreude kann nicht schaden“, so die Mitarbeiterin, die sich seit 2004 um organisatorische Belange im Zoo kümmert. Seit ungefähr fünf Jahren lädt der Zoo in Siegelbach zu Halloween ein. „Die Resonanz war immer groß.“ So groß, dass die Zooleitung dieses Mal von einer Führung abgesehen hat und stattdessen zu einem Parcours mit sechs Stationen einlädt. Die Tour beginnt beim „Fränkisch-Karolingischen Gehöft“, beim Gruselhaus der Sinne. Fühlen und Schmecken ist angesagt. Futtermittel der Tiere und Häute der Kreaturen. Weiter geht es auf dem Pfad des Schreckens vorbei an Hexen, Geistern und Zauberern. Damit sich niemand verlaufen kann, erhält jeder Besucher eine Karte mit den sechs Stationen. Im Warmhaus warten die „Urzeitmonster“ auf Besucher. Leguane und Exen, Schlangen und Affen werden bei Dämmerlicht auf sich aufmerksam machen. „Kinder haben an Halloween immer viel Spaß im Zoo“, weiß Karin Haselbach aus Erfahrung. Natürlich dürfen Besucher als Hexen, Geister oder Teufel verkleidet kommen. Das mache doch den Kick an Halloween aus. Dazu Fackeln und passend mit Kerzen erleuchtete Kürbisgesichter. Schon ist die Gruselstunde im Zoo perfekt. Und was da noch alles auf die Kleinen wartet: Monster der Lüfte, Gespenster und Skelette. Trampeltiere, Erdmännchen und Zebramangusten wollen gefüttert werden. Wer andere füttert, soll selbst keinen Hunger leiden. Auch wenn der übliche Eintritt an der Kasse zu entrichten ist, erwartet die Besucher am Ende des Parcours ein „Gruselessen“. Mehr will die Mitarbeiterin nicht verraten. In der Erfindung von Namen und Stationen seien die Mitarbeiter, die sich natürlich auch verkleidet haben, sehr kreativ. Karin Haselbach wird sich als Hexe unter die dunklen Gestalten mischen. Auch wenn Halloween sie selbst nicht besonders interessiert, wenn es darum geht, Kindern an dem Tag eine Freude zu bereiten, dann ist ihr nichts zu viel. (jsw)

x