Kaiserslautern Siebter Sieg bei zwölfter Auflage

Erneut haben sich die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs aus sportlicher Sicht bei ihrem Mixed-Neujahrsturnier als schlechte Gastgeber erwiesen. Im Finale schlugen sie den Dauerrivalen Stolberger SV mit 2:1 und holten im zwölften Anlauf zum siebten Mal den Titel.

Der KSK1 überstand als einzige Mannschaft die Vorrunde ohne Punktverlust. Erwartungsgemäß war es fast ein samstäglicher Spaziergang für die Krokodile, die gegen die Uni München II und die Uni Karlsruhe jeweils mit 14:1 gewannen – die deutlichsten Ergebnisse des Wochenendes. Gegen den PSV Stuttgart gab es zwischendurch mit 10:0 den einzigen Shutout des Turniers. In der Finalrunde nutzten die Lauterer gegen den SV Heilbronn ihre schwimmerischen Vorteile aus und fuhren einen ungefährdeten 10:5 Sieg ein. Da Stolberg gegen Heilbronn ebenfalls siegreich blieb (5:2), kam es zu einem echten Endspiel, in dem den Krokodilen ein Unentschieden zur Titelverteidigung gereicht hätte. Wie eigentlich immer bei diesem Klassiker der Kaiserslauterer Turniergeschichte, entwickelte sich von Beginn an eine rassige Begegnung. Der KSK führte bereits in der zweiten Minute mit 2:0. Doch nach etlichen vergebenen Torchancen auf beiden Seiten gelang den Rheinländern kurz vor der Halbzeitpause der Anschlusstreffer. Die Spannung sollte andauern bis zum Abpfiff, denn auch in den zweiten sechs Minuten erspielten sich beide Teams hochkarätige Möglichkeiten. Die Tore schienen plötzlich jedoch wie vernagelt. Mit der besseren Tordifferenz aus dem Heilbronn-Spiel im Rücken, konnten es die Lauterer zwar etwas ruhiger angehen lassen. Nichtsdestotrotz hätte der KSK vorzeitig für die Entscheidung sorgen können, scheiterte aber mehrfach sogar frei stehend vor dem gegnerischen Schlussmann. Die Schlusssirene besiegelte dann den siebten Turniersieg des KSK. Nicht ganz so gut lief es für die zweite Vertretung des KSK. Dabei begann es gegen den WC Ingolstadt äußerst vielversprechend. Mitte der ersten Halbzeit führte man mit 2:0. Bis zum Seitenwechsel hatten die mit mehreren Bundesligaspielern besetzten Donaustädter jedoch die Partie gedreht und siegten mit 5:2. Es folgte ein 4:6 gegen die erste Mannschaft der Uni München. Damit war klar, dass man am Sonntag nur noch um die Plätze 10 bis 12 spielen würde. Dabei ließ der KSK2 sowohl dem SV Friedrichsthal (6:2) als auch der Uni Karlsruhe (5:2) keine Chance und landete auf Platz zehn. Dirk Feddeck (KSK) holte mit 16 Treffern die Torjäger-Krone und verwies Mark Braun (Stolberg/13) auf Rang zwei. Dritter wurde Frederik Ramthun (12/KSK1). Beste Werferin war Christina Löw mit fünf Toren, gefolgt von Athena Grandis (SV Heilbronn) und Denia Steil (Uni München II) mit je 4 Treffern. (sts)

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