Kaiserslautern Rollstuhlbasketball: Ohne Sorgenfalten an den Rhein

Spiele, die dich vom Sitz reißen – mit diesem Slogan werben die Köln 99ers für ihre Heimpartie gegen die FCK Rolling Devils. Beginn ist am Samstag, 18 Uhr, in der Sporthalle Bergischer Ring in Köln-Mülheim.

Von den Sitzen gerissen wurden die Zuschauer der Domstädter bisher nicht. Nach vier Spielen stehen für Köln noch keine Punkte auf der Habenseite. Damit rangiert der RBC, seit 2006 fester Bestandteil der Bundesliga, auf Platz acht der Tabelle, eine Position hinter dem FCK. Die Mannschaft um die starken Center Marina Mohnen, Paralympics-Goldmedaillengewinnerin 2012 und Vizeweltmeister 2014, und Paul Toes steht in ihrem dritten Heimspiel bereits unter dem Druck des Gewinnenmüssens. „Ein Spiel auf Augenhöhe“, nennt Sascha Gergele, Trainer der rollenden Teufel, die Partie im Norden Kölns. Unterschätzen werden die Seinen die 99ers aber auf keinen Fall. Neben Mohnen und Lenartz gehören Benjamin Lenatz und Frank de Goede zu den Leistungsträgern, zudem war mit Lahn-Dill, Zwickau und Hamburg das Auftaktprogramm alles andere als leicht. Die Rolling Devils können die Aufgabe am Rhein sorgenfreier angehen. Mit zwei Siegen nach vier Spielen liegen sie voll im Soll. „Aufbauend auf der guten Leistung gegen Lahn-Dill, werden wir alles daransetzen, auch in Köln zu gewinnen“, sagt Gergele, wohl wissend, dass in den vergangenen Jahren fünf Siege immer zum Erhalt der Klasse gereicht haben. Einen Erfolg vorausgesetzt, hätte der 1. FC Kaiserslautern zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits deren drei auf der Habenseite. „Das sollte die Mannschaft noch zusätzlich motivieren“, sagt Gergele, der erstmals in dieser Saison auf Kai Frank zurückgreifen kann. „Egal, wen ich bringe, jeder ist in der Lage zu punkten“, nennt der Coach eine der Stärken seiner Mannschaft. (omh)

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