Kaiserslautern Rodenbach verschafft sich Luft im Abstiegskampf

RODENBACH. Nicht nur das Ergebnis stimmte, auch die Vorstellung des Verbandsligisten SV Rodenbach konnte sich gestern beim 3:1-Heimsieg über den ASV Fußgönheim sehen lassen.

Unter den Spielern und Anhängern des SVR herrschte nach der Partie Erleichterung. Mit dem Sieg über die zum oberen Tabellendrittel zählenden Gäste hatte sich das Team Luft im Abstiegskampf verschafft. So sparte denn auch der Rodenbacher Trainer Stefan Schehl nicht mit Lob für die Mannschaft. „Wir haben diesmal kompromisslos und konsequent gespielt“, fasste Schehl die 18. Saisonpartie zusammen, in der seine Schützlinge eine starke Leistung geboten hatten. Besonders wichtig war ihm dabei die Feststellung, dass sein Team sich diesmal „keine haarsträubenden Fehler in der Abwehr“ erlaubt habe. Aber nicht nur das. Die Rodenbacher Innenverteidiger Johannes Schick und Mark Gamber präsentierten sich bärenstark. Vor allem der wuchtige Gamber wich keinem Zweikampf aus und blieb auch fast immer Sieger. Fest im Griff hatte auch der bissige linke Außenverteidiger Marco Kiefaber seinen Gegenspieler. Zudem war vor der Abwehr auch noch der zweikampfstarke Mittelfeldspieler Mohamed Ilboudo unterwegs, der viele Bälle eroberte und mit genauen Pässen Rodenbacher Angriffe einleitete. Zu Recht stellte Trainer Schehl nach der Partie fest, dass die Mischung einfach gestimmt habe. Schehls Team überzeugte nicht allein durch seine robuste Gangart, es verstand es auch, durch schnelles und ideenreiches Angriffsspiel zu glänzen. So zeigte Dennis Leist in der vierten Minute Spielwitz, als er den weit vor seinem Tor stehenden ASV-Keeper Kevin Knödler mit einem überlegten Schuss zum 1:0 düpierte. Ein großes läuferisches Pensum absolvierte der Marco Heieck. Nachdem er in der 54. Minute im Gästestrafraum umgesenst worden war und der Schiedsrichter auf Elfmeter entschieden hatte, schnappte er sich den Ball und verwandelte ihn sicher zum 2:0. Am dritten Treffer war Heieck beteiligt. Da spielte er den Ball zu Ricardo Oliveira, der ihn im Strafraum zu Kevin Schehl passte. Dessen satter Flachschuss schlug unerreichbar für Knödler zum 3:0 ein. Der Gegentreffer zum 1:3 (83.) war dann nur noch ein kleiner Schönheitsfehler bei diesem überzeugenden Rodenbacher Sieg. |pkn