Kaiserslautern Projekte ins neue Jahr übertragen

Auf den Vorschlag von Ortsvorsteher Reiner Kiefhaber hat der Ortsbeirat Erfenbach bei seiner Sitzung am Mittwochabend die Prioritätenliste des Haushalts 2014 in den Haushalt 2015 übertragen.

Dabei handelt es sich um folgende Maßnahmen: Bau einer geeigneten Bachüberquerung über den Frauenwiesbach, Anbindung an das Radwegenetz Lautertal, Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im Ortsteil sowie die Errichtung eines kombinierten Fuß- und Radweges zwischen dem Erfenbacher Friedhof und Stockborn.

Angesichts der schwierigen Haushaltslage der Stadt Kaiserslautern bleibe dem Ortsbeirat gar keine andere Wahl, als die Maßnahmen aus dem Vorjahr fortzuschreiben, konstatierte SPD-Fraktionssprecher Hans Beckmann. CDU-Fraktionssprecher Volker Reiß hatte zuvor angeregt, den Bau einer geeigneten Bachüberquerung über den Frauenwiesbach aus dem Maßnahmenkatalog herauszunehmen und über das Budget des Ortsbeirats zu finanzieren. Angesichts, der Tatsache, dass die Maßnahmen im Haushalt schon seit Jahren aufgelistet seien und jährlich fortgeschrieben würden, müsse man sich eine neue Strategie überlegen, Maßnahmen auch zu realisieren, argumentierte Reiß.

Kiefhaber gab zu bedenken, dass die Bachüberquerung nur sehr schwer umzusetzen sei und verwies dabei auf zu erwartende bürokratische Hindernisse durch Genehmigungsbehörden. Gleichzeitig hob er das Bemühen des Ortsbeirats zur Verschönerung rund um die Ortsverwaltung hervor, die zu Lasten des Budgets gehe.

Für die Durchführung der Kerwe im August sprach sich der Ortsbeirat vorsorglich für die Schließung der Jahnstraße aus. Laut Ortsvorsteher ist angedacht, die Stände bis in die Jahnstraße auszuweiten. Geht es nach der Straußjugend, soll der Kerwestrauß dieses Jahr auf dem Kerweplatz aufgestellt werden. Von einem Treffen der Straußjugend mit Vertretern der Feuerwehr, der Kolpingfamilie und des TuS Erfenbach erwartet Kiefhaber ein konkretes Ergebnis.

Weiter wurde die Verwaltung daran erinnert, die Umgestaltung des Spielplatzes in den Stauchwiesen in Angriff zu nehmen und die vorhandene Rutschbahn zu installieren. Nachgehakt hat Kiefhaber bei der K-Net, die in Teilen des Ortsbezirks mit der Verlegung eines schnellen Internets begonnen hat. Die Arbeiten sollen ab der zehnten Kalenderwoche fortgeführt werden. Anfang April seien die ersten Kunden am Netz.

Lobend erwähnte der Ortsvorsteher, dass die Stadtwerke Kaiserslautern im Nachhinein die Stromkosten für das Dorffest übernommen hätten. Für die Kommunal- und Europawahlen im Mai würden noch Wahlhelfer gesucht, informierte Reiner Kiefhaber. (jsw)

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