Kaiserslautern „Mund abwischen und die Chance nutzen“

Einen ganz schlechten Tag erwischte am Samstagnachmittag die U17 des 1. FC Kaiserslautern im dritten Saisonspiel der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Bei Eintracht Frankfurt kassierte das Nachwuchsteam der Roten Teufel eine hochverdiente 0:5 (0:3)-Pleite.

„Mund abwischen und gegen 1860 München wieder die Chance nutzen“, lautete die Ansage von Alexander Bugera am Samstag nach dem Abpfiff. Der U17-Trainer vom Betzenberg musste im Riederwaldstadion mit ansehen, wie seine Mannschaft kein Mittel gegen die hohe Offensivqualität der Gastgeber fand. „Wir hatten uns das alles anders vorgestellt, doch war Frankfurt einfach einen Tick aggressiver, während wir kaum in die Zweikämpfe kamen“, monierte er. „Gegen die Eintracht werden aber noch mehr Mannschaften verlieren“, war Bugera sich sicher, dass der Kader der Hessen in dieser Saison ganz oben mitspielen wird. Bereits nach drei Minuten hatten die Frankfurter ihre Offensive erfolgreich in Szene gesetzt, als Patrice Kabuya nach schönem Kombinationsfußball zur frühen Führung einschoss. Die Roten Teufel gerieten danach noch ein paar Mal unter Druck, doch lag kurzzeitig auch der Ausgleich in der Luft, ehe vor der Trinkpause das 2:0 durch Malik Karaahmet in der Hitzeschlacht per Kopfball fiel. Ein Patzer von Lauterns Schlussmann Lukas Schellenberg nach einem eigentlich harmlosen Freistoß führte zum 3:0-Pausenstand durch Karaahmet (32.). Aufgrund der mangelhaften Chancenverwertung beider Mannschaften hätten zur Halbzeit aber auch schon mehr Tore auf der Habenseite stehen können. Kurz nach dem Seitenwechsel durfte sich der FCK-Schlussmann zweimal auszeichnen, ehe Karaahmet zum dritten Mal erfolgreich war (48.). Nach einer Ecke köpfte der Torjäger ein. Den 5:0-Endstand besorgte Kabuya (65.). Am Sonntag konnten die Jugendspieler aus dem Sportpark Rote Teufel erst einmal durchschnaufen, ehe es am Montag wieder in die Regenerationseinheiten geht, wo Bugera auch wieder die Einzelgespräche suchen wird. „Ich fand diese Gespräche schon als Profi sehr wichtig“, ließ er durchblicken, „ich suche den Kontakt daher immer – egal, ob wir gewonnen oder verloren haben, egal, ob der Spieler auf dem Platz stand oder nicht“. |fns

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