Kaiserslautern Mit Optimismus zum Tabellenletzten

Der Zweite gegen den Letzten: Den Rundenabschluss in der Gewichtheber-Landesliga bestreitet die TSG Kaiserslautern am Samstag um 19 Uhr beim Tabellenletzten, dem Team des KSV Worms.

Die Buchenlocher gehen als absoluter Favorit in die Begegnung. Zu unterschiedlich präsentierten sich beide Teams im bisherigen Rundenverlauf. Der KSV Worms, der nur einen Schnitt von 63,7 Relativpunkten aufweist (TSG 138,8), gewann nur zum Auftakt gegen den AC Altrip II. Getragen wurde die KSV-Leistung von Artur Kraft (Schnitt 34,9 Relativpunkte) und Lucas Hummel (28), die aus ihrem Team herausragen. Doch Hummel wird am Samstag aus privaten Gründen fehlen. Er ist immer noch überwältigt von der Leistung, die von der TSG im Vorkampf geboten wurde. „Mal sehen was uns am Samstag erwartet. Mehr als 80 Punkte sind bei unserem Team nicht möglich“, gibt er seine Einschätzung ab. Trotz unerwarteter Personalprobleme können die TSG-Heber mit Stolz auf die bisherige Saison zurückblicken. Selbst bei einer kaum zu erwartenden Niederlage in der Nibelungenstadt ist der Vizemeistertitel mit bislang 8:6 Punkten in trockenen Tüchern. Zwar könnte der Verfolger Altrip (6:8) noch aufschließen, doch steht dieser beim feststehenden Meister KSV Grünstadt II (14:0) vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe. Zudem haben die TSG-Heber mit mehr erzielten 391 Kilopunkten weitaus die Nase vorn. TSG-Betreuer Frank Diehl ist mit der Saison zufrieden. Aus seiner Sicht holte sein Team aufgrund der Verletztenmisere das Optimum heraus. Trotz des Fehlens von Julia Leinenbach (verletzt) und Vitali Ring (beruflich) geht Diehl zuversichtlich in die Begegnung, in der er 130 bis 150 Punkte anpeilt. „Mehr ist zur Zeit nicht drin, doch auch so wollen wir nichts anbrennen lassen“, sagt er. Voraussichtlich am Samstag aufgeboten werden seine Frau Korinna, Liam Rogel, Jonathan Gruber, Christopher Kowtunenko und nach längerer Verletzungspause wieder Alex Keksel. Die besten vier gehen in die Wertung ein.

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