Kaiserslautern Mölschbach: Walter appelliert an Ortsbeirat

In Mölschbach hat sich am Mittwochabend der Ortsbeirat konstituiert. Beigeordneter Peter Kiefer ernannte Jörg Walter zum Ortsvorsteher und verpflichtete mit Handschlag 15 Ortsbeiratsmitglieder. In geheimer Wahl wurde Wolfgang Schmitt (SPD) zum Stellvertreter des Ortsvorstehers gewählt.

Walter, seit sieben Jahren Ortsvorsteher, zuvor 13 Jahre stellvertretender Ortsvorsteher, appellierte an den Ortsbeirat, die in der Vergangenheit geleistete gute Arbeit zum Gemeinwohl Mölschbachs fortzusetzen. Dem Beirat gehören folgende Mitglieder an: Hans-Werner Dinges-Buschlinger, Karl-Friedrich Eberle, Andreas Fichtner, Daniel Fichtner, Maria Fichtner, Laura Gerhart, Stephan Jung, Wolfgang Schmitt und Britta Seitz (alle SPD); Gabriele Annan, Gunter Glöckner, Christian Igler, Klaus Müller, Christina Stegmann und Oliver Stegmann (alle CDU). Walter teilte mit, dass am Wochenende eine Delegation des Ortsbeirats die Partnergemeinde Douzy besucht. Walter nimmt den Besuch zum Anlass, Charline Closse, der neu gewählten Bürgermeisterin, zum neuen Amt zu gratulieren. Am 6. September erwartet Mölschbach 50 Gäste aus dem Städtchen in den französischen Ardennen. Auf dem Programm stehen ein Besuch des Japanischen Gartens und eine Stippvisite im Fritz-Walter-Stadion. Ein Abend der Begegnung findet im Festzelt auf der Kerwe in Mölschbach statt. Zur Finanzierung des Aufenthalts der französischen Freunde beschloss der Ortsbeirat, 1000 Euro aus dem Budget zu verwenden. Weiter erinnerte Walter an das große Unwetter im Stadtteil vor acht Jahren, als der Boden durch die vorangegangenen Hitzetage so ausgetrocknet war, dass er die riesigen Wassermassen nicht aufnehmen konnte. Er appellierte an die Bürger, das Bachbett frei von Gegenständen zu halten, damit es bei eventuell eintretendem Starkregen nicht wieder zu Überschwemmungen führe. Revierförster Wolfgang Schmitt zeigte Unverständnis dafür, dass Erdlöcher, die der Forst als Prävention für einen besseren Wasserabfluss im Wald um Mölschbach ausgehoben habe, von Bürgern mit Erde und Gartenabfällen wieder aufgefüllt würden. Das sei kontraproduktiv, klagte Schmitt. (jsw)

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