Kaiserslautern Los geht’s mit dem Budenzauber

Spannung ist garantiert: Bei der Stadtmeisterschaft hat es schon so manche Überraschung gegeben, und manchmal ärgern auch Außens
Spannung ist garantiert: Bei der Stadtmeisterschaft hat es schon so manche Überraschung gegeben, und manchmal ärgern auch Außenseiter Favoriten.

Darauf haben schon viele Fußballfans hingefiebert. Heute ist es endlich so weit: Um 18.30 Uhr erfolgt in der Barbarossahalle Kaiserslautern der Anstoß zur 40. RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft im Hallenfußball. Zwölf Gruppenspiele stehen am ersten der drei Turniertage auf dem Programm. Im Auftaktspiel trifft der Titelverteidiger TuS Hohenecken auf die SG Eintracht Kaiserslautern.

Damit ist für eine standesgemäße Eröffnung dieser Jubiläumsmeisterschaft gesorgt. Gehört doch der TuS Hohenecken seit der Premiere 1980 zu den großen Mannschaften dieses Turniers. Das zeigte er wieder im vergangenen Jahr, als er zum achten Mal den begehrten Titel gewann. Nachdem es am Ende einer dramatischen Finalpartie gegen den 1. FCK II 3:3 gestanden hatte, musste das Neunmeterschießen entscheiden. Und da setzte sich der TuS gegen den Rekordmeister mit 4:3 durch. Natürlich will der Landesligist seinen Titel verteidigen. Dabei muss Hohenecken aber erst einmal die Spiele in der Gruppe A erfolgreich überstehen. Hier trifft die Mannschaft nach der Eröffnungspartie gegen die Eintracht (die Spielzeit beträgt zwölf Minuten) noch auf die TSG Kaiserslautern und den FC Shqiponja Kaiserslautern. Als klassenhöchste Mannschaft fällt dem TuS in diesem Quartett die Favoritenrolle zu. Krasser Außenseiter ist dagegen die in der C-Klasse spielende SG Eintracht Kaiserslautern, die aber zum Kreis der Titelträger zählt. Im Jahr 1991, also vor mehr als einem Vierteljahrhundert, gelang ihr mit dem Gewinn der Meisterschaft ein Überraschungscoup. Auf dem Papier sollte es für die TSG Kaiserslautern kein allzu großes Problem sein, sich für die am Samstag stattfindende Zwischenrunde zu qualifizieren. Doch der Bezirksligist gehört nicht mehr zu den großen Drei der Stadtmeisterschaft. Die Zeiten, als die Buchenlocher Turniergeschichte schrieben und den Titel neunmal gewannen, sind vorbei. Vor sieben Jahren trugen sie sich zum bisher letzten Mal in die Siegerliste ein – der Lorbeer ist verwelkt. Man darf gespannt sein, wie sie sich gegen das Shqiponja-Team schlagen. Der Tabellenführer der B-Klasse Süd ist zum zweiten Mal bei der Hallenmeisterschaft mit von der Partie. „Wir wollen auch am Samstag noch dabei sein“, formulierte Fatmir Sylejmani, der Trainer des FC Shqiponja, das Ziel. Nicht nur am dritten Tag dabei sein, sondern am Ende den Wanderpokal in Händen halten, das will der VfR Kaiserslautern. Nachdem seine Mannschaft am vorigen Sonntag in der Barbarossahalle die Hallenkreismeisterschaft souverän gewonnen hatte, machte ein überaus selbstbewusster Michael Wolter unmissverständlich klar, was er und die Seinen sich vorgenommen haben. „Wir wollen die Stadtmeisterschaft gewinnen“, erklärte der Trainer der Erbsenberger. Vor einem Jahr gehörte der VfR zu den Halbfinalisten. In der Gruppe B spielend, bestreitet der Landesligist heute (19 Uhr) die erste Partie dieser Vierergruppe gegen den FC Erlenbach. Wie der FCE ist auch der zweite Gegner des VfR eine Mannschaft aus der B-Klasse: der SV Wiesenthalerhof, das Team des Turnierveranstalters. „Wir freuen uns auf das Turnier“, sagt Michael Kalckmann, Trainer des SVW, und zählt den VfR zum Favoritenkreis. Mit seinem Team will er sich heute „gut präsentieren und weiterkommen“. Letzteres will auch die vierte Mannschaft dieser Gruppe, der zur A-Klasse gehörende VfL Kaiserslautern. Der Gruppensieger und der Zweite sind auf alle Fälle am Samstag dabei. Hoffnungen dürfen sich aber auch die Teams machen, die in ihrer jeweiligen Gruppe den dritten Platz belegen. Denn in diesem Jahr – ein Novum – erreicht auch der beste Dritte der vier Gruppen (die Teams der C- und D-Gruppe spielen am Donnerstag) die Zwischenrunde.

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