Kaiserslautern Lindener lassen sich das Feiern nicht nehmen

Viel Arbeit hineingesteckt: Der Lindener Kerwestrauß ist in diesem Jahr 17,5 Meter lang.
Viel Arbeit hineingesteckt: Der Lindener Kerwestrauß ist in diesem Jahr 17,5 Meter lang.

Mit einem zünftigen Schlachtfest der Feuerwehr fiel auch in diesem Jahr am vergangenen Freitagabend wieder der Startschuss zur „Linnemer Kerb“, die am gestrigen Dienstag mit dem traditionellen Hammelessen in der „Gellerieb“ und der anschließenden Schlagerparty mit Straußbuweprogramm endete.

Ganz im Zeichen von König Fußball stand der Fest-Samstag, als am Nachmittag das Kerwespiel des heimischen FV Linden gegen den TuS Hohenecken II angepfiffen wurde. Das Spiel endete mit einem 2:2-Unentschieden. Die Damenmannschaft des FVL hingegen konnte anschließend gegen den 1. FFC Kaiserslautern III ihr Kerwespiel mit 2:1 gewinnen. Anschließend war im Sportheim Partystimmung pur angesagt. Eine Bar hatte dort geöffnet. Mit einem „Frühschoppe in de Gellerieb“ begann der Kerwesonntag, der am frühen Nachmittag mit dem Umzug der Straußbuwe, dem Aufstellen des Kerwebaums und der Kerwerede seinen Höhepunkt erleben sollte. Zu diesem Zeitpunkt war es auf dem nahe gelegenen Rummelplatz in der Flürchenstraße noch recht ruhig. Ein Kinderflieger, die Kinderwelt mit Spielwaren, die Knusperhütte, das Karussell und andere Kirmesangebote waren bereit für den Besucherzustrom, der nach der Kerwerede wie immer zu erwarten war. Noch hatte auch der Wettergott ein Einsehen: Der nur gelegentlich einsetzende leichte Nieselregen konnte die Lindener nicht davon abhalten, sich bei der Rede von Denny Brämer über das Dorfgeschehen zu amüsieren. 17,5 Meter lang war in diesem Jahr der mit den Farben der Gellerieb geschmückte Kerwestrauß, der von den 21 Straußbuben aufgestellt wurde. Musikalische Unterstützung bekam Brämer vom Steinalbduo, das auch bei dem Umzug schon für die zünftige Kerwemusik sorgte. Nach der Rede nahm das Unwetter allerdings so richtig Fahrt auf und an Kerwetreiben war kaum mehr zu denken. Am Kerwemontag hatte sich der Sturm allerdings schon wieder gelegt und das Feiern ging mit einem Frühschoppen im Sportheim und Rockmusik am Abend in der „Gellerieb“ weiter.

x