Kaiserslautern Kundgebung: GEW setzt sich für Bildung ein

Mit Hilfe von Pappkameraden machten die Mitglieder der GEW auf ihre Probleme aufmerksam.
Mit Hilfe von Pappkameraden machten die Mitglieder der GEW auf ihre Probleme aufmerksam.

„Bildung braucht mehr als nur Versprechen“, unter diesem Motto stand die Sommerkundgebung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Rheinland-Pfalz in der Fußgängerzone. Begleitet von Musik forderten die Beschäftigten mehr Personal und mehr Geld für Schulen und Kitas.

„Viele Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertagesstätten gehen mit einem unguten Gefühl in die anstehende Sommerpause“, sagt GEW-Vorsitzender Klaus-Peter Hammer. Zwar freuten sich die Menschen auf die Erholungszeit, doch sie machten sich große Sorgen, wie es angesichts des Personalmangels nach den Ferien weitergehen wird.

Im Bildungsbereich fehle es seit Jahren an ausreichenden Ressourcen, kritisiert Hammer. Es brauche bessere Rahmen- sowie Arbeitsbedingungen, um beispielsweise inklusive Bildung in Rheinland-Pfalz auf gute Beine zu stellen. Neben einer Kampagne zur Fachkräftegewinnung in allen Bildungsbereichen brauche es eine Besoldungserhöhung von Grundschullehrkräften. Das Land werde die finanzielle Kraftanstrengung für eine gerechtere Bildung nicht alleine stemmen können. Daher beteilige sich die GEW an dem bundesweiten Bildungsprotesttag, der am 23. September stattfindet und die Forderungen auf die Bundesebene bringen will.

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