Kaiserslautern „Klaus Weichel hatte immer ein offenes Ohr“

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Heute findet ab 14:30 Uhr in der Fruchthalle die sechste Wahl zur Bildung des Seniorenbeirats in Kaiserslautern statt. Über die Arbeit des Seniorenbeirats sprach unser Mitarbeiter Joachim Schwitalla mit dem Vorsitzenden Harald Jürgens.

Was hat der Seniorenbeirat in der jetzt zu Ende gehenden Periode für die älteren Mitbürger erreicht?

Der Beirat hat sich für die Interessen der Senioren der Stadt stark gemacht. Wir waren in der Öffentlichkeit vertreten und nahmen an vielen Sitzungen von Arbeitskreisen teil. Gut angenommen wurde unsere Sprechstunde donnerstags im Rathaus. Viele ältere Bürger nutzten das Angebot und waren dankbar für Tipps und Informationen, insbesondere wenn es um Probleme mit Ämtern, Heimen, Gerichtssachen, Vermietungen und Krankenhaus ging. Rege Kontakte unterhalten wir mit Seniorenheimen und deren Beiräten. Auf 104 Geschäfte in der Innenstadt angestiegen ist die Zahl der Läden, die wir mit dem Zertifikat „Verbraucherfreundlicher Service“ auszeichnen konnten. Die Läden erhielten eine Plakette mit der Aufschrift „Gut! Von uns geprüft und ausgezeichnet. Seniorenbeirat der Stadt Kaiserslautern.“ Für die Auszeichnung wurden Kriterien wie Kundenfreundlichkeit, Warensortiment, Ausstattung und Zugänglichkeit der Einzelhändler unter die Lupe genommen. Wie war die Zusammenarbeit im Beirat? Dem jetzt noch amtierenden Beirat gehören neun Mitglieder an. Die Zusammenarbeit war gut. Gemeinsam haben wir in neun Arbeitssitzungen und vier öffentlichen Sitzungen im Jahr versucht, uns den Interessen älterer Mitbürger anzunehmen. Zufrieden waren wir auch mit dem Kontakt zur Stadt und den Ämtern. Oberbürgermeister Klaus Weichel hatte für unsere Anliegen immer ein offenes Ohr. Durch Vorträge von Polizei, Verbraucherberatung und Justiz kamen wir dem Informationsbedürfnis der Bürger entgegen. Der Seniorenbeirat lebt vom Engagement seiner Mitglieder. Haben sich für die Wahl genügend Kandidaten bereiterklärt? Im Vorfeld der Wahl haben wir für die Einrichtung geworben und Mitbürger motiviert, sich als Kandidat zur Verfügung zu stellen. Wir haben Plakate und Flyer verteilt. Insbesondere in den Seniorenheimen. Zufrieden bin ich mit der Anzahl der Kandidaten. Bis jetzt haben sich 23 Personen zur Verfügung gestellt. 20 sind zu wählen. Werden Sie für eine weitere Periode wieder kandidieren, eventuell sich auch für den Vorsitz zur Verfügung stellen. Ja ich kandidiere ein weiteres Mal. Auch kann ich mir vorstellen in dem Gremium noch einmal den Vorsitz zu übernehmen. Mit hat die Arbeit viel Freude gemacht. Aufgrund meiner bisherigen ehrenamtlichen Tätigkeit konnte ich zahlreiche Kontakte knüpfen. Die würde ich in den kommenden Jahren zugunsten der Senioren der Stadt gerne weiter pflegen und ausbauen. (jsw)

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