Kaiserslautern Kettenreaktion in der Viererkette

Der VfB Stuttgart lädt heute um 13 Uhr die U17 des 1. FC Kaiserslautern in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest zum zehnten Spieltag ein. Die Roten Teufel plagen Verletzungssorgen in der Abwehr.

Erleichtert teilte FCK-Trainer Alexander Bugera unter der Trainingswoche mit, dass Luis Kersthold Glück im Unglück beim letzten Spiel gegen Sandhausen hatte: „Er bekam am Donnerstag noch einmal zur Kontrolle eine MRT (Magnetresonanztomographie). Es ist zum Glück nur eine sehr starke Prellung und kein Haarriss oder Bruch.“ Dennoch wird Bugera auf seine offensive Stammkraft auf unbestimmte Zeit verzichten müssen. Hinzu kamen unter der Woche Vakanzen auf den Außenverteidigerpositionen, sodass der Junioren-Coach wohl seinen Kader mit U16-Spielern auffüllen muss. „Jannis Held hat sich unter der Woche eine Wadenverhärtung zugezogen, Ivan Delic plagen wieder seine Rückenprobleme, und Luis Majchrzak hat sich krank gemeldet“, zählt Bugera auf und fügt an: „Das bietet für andere die Möglichkeit, sich zu beweisen. Im Nachwuchsbereich dreht sich nicht alles um die erste Elf. Wir bilden hier alle Spieler weiter.“ Somit stand unter der Woche die Schulung der neu besetzten Viererkette im Vordergrund. „Es ist nicht einfach, wenn Stammkräfte aus dem Verbund herausbrechen. Zudem kennen die U16-Spieler nicht meine Philosophie. Daher mussten wir hier ansetzen.“ Mit dem ersten Saisondrittel ist der gebürtige Amberger sehr zufrieden: „Wir hatten in der gesamten Hinrunde der letzten Saison 16 Punkte und stehen nun schon mit 15 Punkten da“, erinnert er, mahnt aber, die Erwartungen nun nicht zu hoch anzusetzen. „Der VfB ist dieses Jahr nicht so gut gestartet, besitzt aber wie in den letzten Jahren auch eine sehr hohe Qualität“, möchte Bugera bei den Schwaben versuchen, das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage zu bleiben. |fns

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