Fußball Keine Angst vor Mainz und dem Kunstrasen

Der SVS will auch in Mainz nah dranbleiben wie hier Benjamin Fuchs vom SV Steinwenden (Mitte) gegen Nick Joel Ehrensberger vom T
Der SVS will auch in Mainz nah dranbleiben wie hier Benjamin Fuchs vom SV Steinwenden (Mitte) gegen Nick Joel Ehrensberger vom TuS Hohenecken.

Der SV Steinwenden sicherte sich nach einer starken Leistung mit einem 3:3-Unentschieden beim Tabellendritten Jahn Zeiskam einen Auswärtspunkt. Am Sonntag, 16 Uhr, bei Basara Mainz will der SVS seine aktuelle Erfolgsserie fortsetzen.

Es hätte ein perfektes Auswärtsspiel werden können. Doch der Gegentreffer zum 3:3 in der dritten Minute der Nachspielzeit verdarb dem SV Steinwenden einen Überraschungserfolg beim Spitzenteam Zeiskam. Wenn dem SV Steinwenden vor dem Spiel beim heimstarken Spitzenteam Jahn Zeiskam jemand angeboten hätte, einen Punkt mitzunehmen, hätte er das wahrscheinlich sofort angenommen. Wenn man dann aber eine 3:1-Führung verspielt, ist das dann eigentlich doch ein Grund zum Ärgern.

„Klar hat es sich nach dem Spiel erst mal schlecht angefühlt, nach überzeugendem Spiel eine Führung abzugeben. Aber aufgrund der starken Leistung gingen die Köpfe sofort wieder hoch und es überwog der Eindruck im Team, dass wir auch in Zeiskam unseren zuletzt erfolgreichen Lauf fortsetzen konnten“, bewertet SVS-Trainer Daniel Meisenheimer das Unentschieden in Zeiskam.

Zeiskam belohnt sich

Steinwenden führte nach der ersten Halbzeit durch ein Tor von David Höft in der 28. Minute mit 1:0 und ließ sich auch durch den Ausgleich von Simon Stubenrauch nach einem Strafstoß in der 50. Minute nicht aus dem Konzept bringen. Anton Artemov und David Höft mit seinem zweiten Treffer brachten den Außenseiter SVS vermeintlich auf die Siegerstraße. „Man hat aber in der Schlussphase schon gemerkt, warum Jahn auf dem dritten Platz steht. Trotz unserem hervorragendem Spiel haben die dann auf den Ausgleich gedrängt und sich dann, leider für uns, in der Nachspielzeit belohnt“, beschreibt Meisenheimer den weiteren Spielverlauf.

Nach dem Ausgleich von Nico Nagel in der 75. Minute sorgte Luca Lehr mit seinem Ausgleichstreffer in der dritten Minute der Nachspielzeit für lange Gesichter beim SVS. Trotzdem überwog die Freude über die erneut starke mannschaftliche Leistung. „Wir haben mittlerweile wieder Alternativen und die Langzeitverletzten kommen auch leistungsmäßig zurück. Wir müssen diesen Lauf so lange wie möglich in Richtung Winterpause mitnehmen“, gibt Meinsenheimer die Marschrichtung vor.

Den Trend fortsetzen

Der SVS hat nach schlechtem Start nur eines der letzten sechs Spiele verloren. Auch beim FC Basara Mainz soll der Trend am Sonntag fortgesetzt werden. „Basara hat eine sehr spielstarke Mannschaft und hat zuletzt mit einem 2:0-Sieg gegen Zeiskam gezeigt, wie stark sie sind. Zudem sind sie auf ihrem Kunstrasen in Mainz schwer zu bespielen. Aber wir haben auch dort schon etwas mitnehmen können“, ist Meisenheimer optimistisch. Letzte Saison holte sein Team beim 2:2-Unentschieden einen Punkt in der Landeshauptstadt und und besiegte Basara zuhause mit 2:1.

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