Mackenbach Kein Holzverkauf wegen Preisverfalls

Die Situation auf dem Holzmarkt sei schwierig, meinte der Revierleiter.
Die Situation auf dem Holzmarkt sei schwierig, meinte der Revierleiter.

Von einer schwierigen Situation auf dem Holzmarkt berichtete Revierleiter Jonathan Mohr dem Mackenbacher Gemeinderat. Er stellte diesem den Forstwirtschaftsplan für das Jahr 2024 vor. Der Absatz von Nadelholz sei demnach wegen des Überangebotes kaum sinnvoll. Dies gelte nach Auskunft der Kommunalen Holzvermarktung auch für das darauffolgende Jahr. Sogar bei den Buchen sei aus dem Verkauf von Stämmen kaum mehr zu erlösen als bei dem von Brennholz, führte Mohr aus. Die Preise seien insgesamt im Keller. Dies gelte sogar für Eichenholz, wenn der Prachtkäfer dort weiter sein Werk verrichte. Unter diesen Umständen sollte von einem Holzverkauf über die Kommunale Holzvermarktung aus dem Revier Mackenbach lieber Abstand genommen werden, meinte er. Dürre und Borkenkäfer hätten im Revier Freiflächen verursacht, wie sie sonst nur nach heftigen Stürmen zu sehen seien. Statt flächiger Aufforstung kündigte Förster Mohr eine sogenannte Klumpenpflanzung an. Dabei sollten Weißtannen-„Nester“ auf der Fläche verteilt und von einem Kranz Vogelbeeren eingerahmt werden. Unter dem Strich sieht der Wirtschaftsplan ein Plus von rund 3200 Euro vor. Der Rat verabschiedete ihn einstimmig.

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