Kaiserslautern Kaiserslautern: Mordfall Hegelstraße: Mann mit Kopfkissen erstickt

Der 83-jährige Rentner, der am 12. Juni von der Polizei tot in seiner Wohnung im dritten Obergeschoss einer Wohnanlage in der Hegelstraße in Kaiserslautern aufgefunden wurde, ist offenbar mit einem Kopfkissen erstickt worden. Das hat die RHEINPFALZ aus zuverlässiger Quelle erfahren. Der Leitende Oberstaatsanwalt Udo Gehring wollte sich dazu gestern nicht äußern. „Es sind Schlussfolgerungen, die man erst am Ende der Ermittlungen ziehen kann.“ Bisher war über die Art und Weise, wie der Mann zu Tode gekommen ist, nichts von der Polizei und der Staatsanwaltschaft verlautbart worden. Die Obduktion der Leiche hatte ergeben, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Der Beschuldigte äußere sich nach wie vor nicht zu der Tat, gab Gehring den Sachstand in dem Fall wieder. Der Beschuldigte, ein 45-jähriger Mann, der wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten vorbestraft ist, sitzt in Untersuchungshaft. Er konnte von der Polizei unmittelbar nach der Tat festgenommen werden. Wie berichtet, hatte sich der 45-Jährige nach dem bisherigen Ermittlungsstand vom 3. Obergeschoss ins 2. Obergeschoss begeben, hatte dort an einer Tür geklingelt und war durch die Wohnung gelaufen, nachdem ihm geöffnet wurde. Seine Flucht setzte er durch einen Sprung vom Balkon fort. (rdz) Die Polizei fahndet nach dem Täter, der am Samstag in einem anonymen Anruf mitgeteilt hatte, am Gelterswoog gingen zwei Bomben hoch. Strandbad-Pächter Thomas Dörr ist immer noch über den Vorfall schockiert und erklärt, die Bombendrohung habe auch wirtschaftlichen Schaden angerichtet, 1000 bis 2000 Besucher seien deshalb der Beachparty ferngeblieben. (dür) Morgen startet das „Jugendfest der Kulturen“ in Kaiserslautern. Vom Hauptbahnhof geht es über einen Rundkurs zum Betzenberg. Das Organisationsteam vom Bezirksverband Pfalz um Brigitte Rottberg ist sich sicher: „Es funktioniert alles.“ (gpl)

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