Kaiserslautern Kaiserslautern kompakt: Sorger: Erfolg bei Opel-Betriebsratswahl

Bei der Betriebsratswahl bei Opel hat die Liste der IG Metall knapp 90 Prozent der Stimmen erhalten. Auf Platz eins der Liste kandidierte Betriebsratsvorsitzender Lothar Sorger. Die IG Metall-Betriebsräte erhielten 1826 Stimmen (89,7 Prozent) und damit 17 der insgesamt 19 Mandate im Betriebsrat. Zwei Mandate erhielten die Bewerber der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM). Zugunsten der CGM-Liste votierten 210 (10,3 Prozent) Opelaner. Sorger wertete das Abschneiden der IGM-Betriebsräte – „das beste Ergebnis seit 33 Jahren“ – als großen Erfolg und Bestätigung der bisherigen Arbeit des Betriebsrats. Besonders erfreulich sei, dass 91 Prozent der Belegschaft sich an der Wahl beteiligt hätten. Die Mitarbeiter hätten den Kurs des Betriebsrats bestätigt, der in den zurückliegenden Jahren auch unbequeme Entscheidungen habe treffen müssen. Sorger hob hervor, dass damit Vereinbarungen erreicht wurden, die dem Opelstandort Kaiserslautern heute „eine große Sicherheit geben“. Der neue Betriebsrat werde kommende Woche erstmals tagen und dabei auch den Vorsitzenden und dessen Stellvertreter wählen. Er werde erneut für den Vorsitz kandidieren, sagte Sorger. Neben Opel standen auch beim Gelenkwellenhersteller GKN, der Spinnerei Lampertsmühle und bei Pfaff Betriebsratswahlen an. Die Bewerber der IG Metall hätten dabei nahezu alle Mandate erhalten, teilte IG Metall-Chef Michael Detjen mit. (hwm) Michael Staudt, der Leiter der Volkshochschule Kaiserslautern, ist neuer Vorsitzender des Förderkreises Theodor-Zink-Museum. Er wurde bei einer Mitgliederversammlung am Donnerstagabend als Nachfolger von Udo Radzei gewählt. Seine Stellvertreterin ist Uta Mayr-Falkenberg. Claus-Jörg Christian ist Schatzmeister, Eva Reidenbach Schriftführerin. Beisitzer sind Marlene Jochem, Monika Blauth-Kuball und Michael Zink. Hubert Weindl und Udo Radzei sind Kassenprüfer. Trotz eines schmalen Budgets habe das Museum im vergangenen Jahr eine Reihe publikumswirksamer Ausstellungen zeigen können, berichtete Jens Stöcker, der Leiter des Theodor-Zink-Museums. Er verwies auf Ausstellungen wie „Gesichter des Widerstands“, „Mein Ami“ in Zusammenarbeit mit dem Docu-Center Ramstein oder die Fotoausstellung „Ikiru“. (jsw)

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