Kaiserslautern Kaiserslautern: Gute Aufklärungsquote – auch dank der Bevölkerung

Die höchste Aufklärungsquote (67,9 Prozent) seit 25 Jahren, die niedrigste Anzahl an Straftaten (31.228) seit 18 Jahren und ein deutlicher Rückgang bei Eigentumsdelikten – die Führung des Polizeipräsidiums Westpfalz stellte gestern die Kriminalitätsentwicklung 2018 für ihren Zuständigkeitsbereich vor. Dass es weniger Wohnungseinbrüche gegeben hat, dazu in dem Bereich die Aufklärungsquote leicht gestiegen sei, bezeichnete Polizeipräsident Michael Denne als „Highlight“. Dennoch wolle man sich auf dem Erfolg nicht ausruhen: „Wir bleiben dran.“ Denne bedankte sich ausdrücklich bei der Bevölkerung: „Die Hinweise von Zeugen sind für uns oft der erste Anpack. Das hilft uns bei den Ermittlungen, die Hinweise erleichtern uns oft die Aufklärung.“ Entgegen des Landestrends sind im vergangenen Jahr die sogenannten Straftaten gegen das Leben angestiegen, ebenso die Anzahl der Sexualdelikte. Lokalseite 3 Helga Bäcker ist neue erste Vorsitzende des Kaiserslauterer Seniorenbeirats. Nach dem Rücktritt des bisherigen Vorsitzenden Harald Jürgens wurde sie ohne Gegenstimmen in das Amt gewählt. Ihr Stellvertreter ist Hans-Joachim Vögler, Budgetverwalter Karl Metzger, Schriftführer Heinz-Werner. Sprechstunden des Seniorenbeirats sind donnerstags von 10 bis 12 Uhr im Rathaus. Der Beirat ist Ansprechpartner für alle älteren Menschen in der Stadt, er arbeitet eng mit den Wohlfahrtsverbänden und den Alten- und Pflegeheimen zusammen. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Walfried Weber hat den Erfolg der vom Stadtrat beschlossenen Resolution der SPD und der Grünen zu der vom Land beabsichtigten Zusammenlegung der TU Kaiserslautern mit dem Universitätsstandort Landau bezweifelt. „Ich prophezeie, dass das Wissenschaftsministerium spätestens nach der Kommunalwahl am 26. Mai auf der Grundlage des Ministerratsbeschlusses massiven operativen Druck auf die Unis ausüben wird, um die Fusion voranzutreiben. Sodann werden auf der administrativen Ebene bereits Fakten geschaffen und Weichen gestellt werden, die eine Umkehr im Laufe der Zeit immer unwahrscheinlicher werden lassen“, erklärte Weber. Kernpunkt der Resolution ist die von Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) akzeptierte Aufforderung, dass der Gesetzentwurf zur Zukunft der TU Kaiserslautern und des Universitätsstandorts Landau vom Wissenschaftsministerium erst dann in den Landtag eingebracht und dort behandelt wird, wenn sich beide Universitäten über die im Gesetz zu regelnden Vereinbarungen einig geworden sind. STADTGESPRÄCH

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