Kaiserslautern Inhalt der Operette: In der Pariser Halbwelt

Franz Lehárs 1905 im Theater an der Wien uraufgeführte Operette „Die lustige Witwe“ gehört zu den absoluten Dauerbrennern des Genres, die selbst heute, wo die leichte Muse einen schweren Stand in den Spielplänen hat, ständiger Gast in den Theatern ist. Natürlich darf man kein philosophisch tiefschürfendes Libretto erwarten (womit ja auch – zum Glück! – die wenigsten Opern nicht gesegnet sind). Es geht, natürlich, um die Liebe, um knisternde Erotik und um einen Hauch von Verruchtheit in der Pariser Halbwelt. In Paris nämlich soll Graf Danilo Danilowitsch verhindern, dass die reiche Witwe Hanna Glawari einen Franzosen heiratet. Ihre Millionen sollen vielmehr das gemeinsame Vaterland Pontevedro vor dem Staatsbankrott retten. Eigentlich aber ist Danilo mit den hübschen Grisetten im Maxim ganz intim und denkt gar nicht an eine Heirat. Aber selbstverständlich kommt es nach einigen Verirrungen doch zu einem Happy End – wie es sich für eine Operette schließlich auch gehört. (pom)

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