Kaiserslautern Hohes Niveau, wenig Teilnehmer

Beim letzten Beachvolleyball-Turnier im Rahmen der Beach-Sundays des SV Steinwenden siegte bei dem hochklassigen C-Turnier der Herren das Duo Julian Zewe und Lukas Kaiser vom Drittligisten TV Bliesen souverän vor dem Duo Daniel und Markus Espen von der SG Kaiserslautern/Enkenbach. Bei den Frauen holten sich Lena Zewe und Anita Zawrat vom TV Lebach den Turniersieg vor Sabine Gabriel und Sarah Raber vom SV Steinwenden.

„Das Turnier bei den Herren hätte glatt als B-Turnier durchgehen können“, resümierte Sarah Raber das hohe Spielniveau bei den männlichen Akteuren, die jedoch nur mit sechs Mannschaften ans Netz gingen. Neben Ober- und Regionalligisten war mit dem Duo Zewe/Kaiser vom TV Bliesen auch ein Drittligist in den Steinwendener Sand angereist, der im Finale gegen Daniel und Markus Espen einen deutlichen 2:0-Sieg einfuhr. Die beiden Mannschaften waren sich bereits zuvor im Spielbaum gegenübergestanden, wo die Espen-Brüder nur knapp unterlagen, im Verliererbaum dann aber bis ins Finale durchmarschierten. Die Partie um den dritten Platz musste jedoch aufgrund einer Verletzung ausfallen. „Es war etwas schade, dass wir bei den Herren die acht Plätze nicht vollbekamen und bei den Frauen kurzfristig ein Team absagen musste“, sagte Raber, der aber an dem Achterbaum festhielt, sodass bei den Frauen eine Mannschaft und bei den Herren zwei Spielerduos ein Freilos bekamen. „Wir haben entsprechend die ersten beiden Sätze von Beginn an bis 21 gespielt und den Entscheidungssatz bis 15. So kam jeder dennoch auf ordentliche Spielzeit.“ Probleme bereitete den Spielern zu Beginn lediglich der stürmische Wind. „Die kurzen Regenschauer schreckten die professionellen Spieler nicht ab“, schilderte Raber. Er war am Ende aber auch mit den Gegebenheiten glücklich. Im Finale musste sie jedoch mit Spielkameradin Sabine Gabriel gegen die Akteurinnen vom TV Lebach, Lena Zewe und Anita Nawrat, eine „relativ klare“ 0:2-Niederlage einstecken. Noreen Geenen und Joanna Barth vom SSC Freisen komplettierten das Podest, das von den Regionalligisten der Südwest-Staffel vollständig eingenommen wurde. „Wir sind über die generelle Teilnahme bei den diesjährigen Beach-Sundays sehr froh, wollen dennoch schauen, das Turnier weiter publik zu machen, um noch mehr Qualität hineinzubekommen“, zog Raber stellvertretend für alle Organisatoren ein positives Fazit mit dem Blick auf die nächstjährige vierte Auflage.

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