Kaiserslautern „Heute war der Wurm drin“

„Wenn man selbst 78 Punkte macht, aber das Spiel trotzdem verliert, muss man sich ernsthafte Gedanken machen“, kritisiert Gabriela Chnapkova, die FCK-Spieler-Trainerin, die Defensivleistung ihrer Mannschaft.

Mit 78:101 mussten sich die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern am Wochenende geschlagen geben. Zu Gast beim SV Art of Design Dreieichenhain, wollten die Pfälzerinnen eigentlich den Erfolg des vorherigen Spieltages weiterführen. Nach einer guten Trainingswoche, in der vermehrt die Offense trainiert wurde, war die Mannschaft optimistisch. Sie brachte das getankte Selbstvertrauen ab der ersten Minute mit ins Spiel und präsentierte sich siegeswillig. Mit hohem Tempo und aggressivem Pressing setzten die Gäste die Hausherrinnen immer wieder früh unter Druck, doch auch das Team aus Dreieichenhain hatte spürbar viel vor. Es akzeptierte das Spieltempo und konnte sich oft zu leicht aus dem Druck der FCK-Damen befreien. Zwei offensiv starke Mannschaften, die gut und gerne den Weg nach vorne suchten bescherten den Zuschauern eine punktreiche Partie. „Wir waren gut vorbereitet und äußerst engagiert. Selbst gegen Ende des Spiels haben wir nie aufgehört zu kämpfen. Warum wir im Rückwärtsgang so anfällig waren, müssen wir jetzt analysieren. Das darf so nicht mehr passieren“, betont Chnapkova. Trotz ausgeglichenem Spiel waren es die Gastgeberinnen, die mit der Zeit immer treffsicherer wurden. Nahezu jeder Wurf passte haargenau und schoss so den Punktestand in die Höhe. Am kommenden Wochenende empfangen die Roten Teufel den BBC Horchheim. Dann mit einer neuen Chance auf weitere Punkte und einer hoffentlich „aufmerksameren Defensive“. |fsc

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