Kaiserslautern Halter findet nichts zum Hadern

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Am vergangenen Wochenende ließ der SV Morlautern mit seinem eindrucksvollen 3:0-Sieg über Borussia Neunkirchen die Oberliga aufhorchen. Dem dritten Saisondreier soll nun am morgigen Sonntag beim Ligazwölften SV Gonsenheim der vierte folgen (Anpfiff: 15 Uhr).

Nachlegen wolle er mit seiner Mannschaft, erklärte selbstbewusst SVM-Trainer Karl-Heinz Halter angesichts der achten Saisonpartie, die das Team im Mainzer Stadtteil Gonsenheim bestreitet. Mit respektablen elf Punkten rangiert der Aufsteiger auf dem achten Tabellenplatz und damit vier Plätze vor den Rheinhessen, die es in ihren bisherigen Ligakämpfen auf neun Zähler brachten. Drei davon resultierten aus den Remispartien gegen Arminia Ludwigshafen, Borussia Neunkirchen und den FSV Salmrohr. Ihre beiden Siege landeten die Gonsenheimer gegen zwei im unteren Drittel angesiedelte Teams, gegen Schlusslicht SpVgg Burgbrohl sowie den FSV Jägersburg. Gegen den Stadtrivalen TSV Schott setzte es vor eigenem Publikum eine 1:3-Niederlage, bei Spitzenreiter Karbach verlor die Elf mit 1:2. „Gonsenheim ist eine spielstarke Mannschaft“, sagt Halter und fügt an, dass er selbst gespannt sei, wie sich seine Elf präsentiere. Im Vergleich zu den ersten sechs Saisonauftritten stellte die Vorstellung gegen Borussia Neunkirchen einen Qualitätssprung dar. Hatte Halter noch nach den ersten beiden Siegen gegen Salmrohr und Burgbrohl mit der spielerischen Leistung der Seinen gehadert, so war das nach dem 3:0 gegen den einstigen Bundesligaklub aus dem Saarland nicht mehr der Fall. Da lobte er zu Recht sein Team, das die Partie von der ersten Minute an bestimmt und verdient gewonnen hatte. Ja, die Saarländer konnten von Glück sagen, dass sie nicht noch höher verloren hatten. Auffällig war die Morlauterer Dominanz im Mittelfeld, wo sich Marcell Öhler und Maurice Roth als Spielgestalter profilierten und Felix Horn den defensiven Part versah. Da Horn in Halbzeit zwei umknickte, nahm ihn Halter vorzeitig vom Platz. Doch gegen den SVG spricht nichts gegen den Einsatz des kraftvollen Defensiv-Allrounders. Somit geht der SVM ohne Probleme in das Spiel, in dem ihm die Favoritenrolle zufällt. |pkn

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