Kaiserslautern Gewichtheben: Die Runde sauber beenden

Können sich die Landesliga-Gewichtheber der TSG Kaiserslautern im Rückkampf beim AC Altrip für die unglückliche Heimniederlage revanchieren? Ein schweres Unterfangen, denn am Samstag (17 Uhr) stehen mit Alex Keksel, Julia Leinenbach (beide verletzt) und Vitali Ring (beruflich verhindert) die stärksten Barbarossa-Heber in der Halle der Altriper nicht zur Verfügung.

So hat Frank Diehl, der Betreuer der TSG-Heber, eine ganz andere Erwartungshaltung. „Wenn wir mit unserem stark geschwächten Team 100 Punkte erzielen, sind wir zufrieden“, sagt Diehl, der bedauert, dass seine drei fehlenden Heber allein für 180 Punkte gut gewesen wären. Dennoch gibt er sich kämpferisch: „Wenn wir eine Chance sehen, wollen wir mit Jonathan Gruber, Liam Rogel, Christopher Kowtunenko und meiner Frau Korinna schon angreifen.“ Diese steigt jetzt in das Wettkampfgeschehen ein, da sie sich auf die Senioren-Europameisterschaften vom 15. bis 23. Juni in Budapest vorbereitet. Eigentlich hatten die TSG-Heber andere Ziele in der Rückrunde, da sie mit stärkster Besetzung im Bereich von 200 Punkten angreifen wollten. Nachdem aber Ring beruflich ausfällt und für Leinenbach nach Handbruch die Saison beendet ist, will Diehl die Runde nur noch sauber beenden. Trotz aller Probleme fährt sein Team nicht chancenlos an den Rhein, denn Altrip hat außer im Vorkampf beim 159,8:139,8-Triumph über die TSG noch keine Bäume ausgerissen. Einzig in Weisenau wurde mit 101,2 Punkten die 100-er Schallmauer durchbrochen. In den restlichen Begegnungen erzielten sie nur 71 bis 75 Punkte. So geht ihr Trainer Thomas Wenz mit einem mulmigen Gefühl in den Rückkampf. „Wir können unser Team nicht optimal besetzen. So sehe ich schwarz, da wir durch Krankheiten und berufliche Verpflichtungen momentan unsere Stärken nicht abrufen können“, sagt Wenz.

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