Kaiserslautern FV Weilerbach steckt alle in die Tasche

91-76457810.jpg

Ramstein. Einen rundum gelungenen Start ins neue Fußballjahr hat am Samstag in der Sporthalle der Realschule plus in Ramstein der FV Weilerbach hingelegt. Der Tabellenführer der A-Klasse hat die Futsal-Kreismeisterschaft des Fußballkreises Kusel-Kaiserslautern gewonnen und sich damit das Ticket zum Futsal-Endturnier des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV) gesichert. Bezirksliga-Aufstiegsanwärter Weilerbach blieb im Turnier als einzige Mannschaft ungeschlagen.

„Drei Siege, ein Unentschieden, ungeschlagen. Ich glaube, wir haben hier auch verdient gewonnen. Ich bin sehr zufrieden. Das war eine super Leistung unserer jungen gemischten Truppe. Ich wurde heute sehr positiv überrascht“, freute sich Kapitän Sergej Ketz, der am Samstag die Mannschaft stellvertretend für seinen Bruder Eugen coachte. „Jetzt spielen wir noch nächste Woche in Otterbach und dann das Futsal-Endturnier“, umriss Ketz die kurze Weilerbacher Hallensaison. In seinem ersten Turnierspiel (gespielt wurde 20 Minuten im Modus Jeder gegen Jeden) setzte sich der FV Weilerbach mit 2:0 gegen das Team vom veranstaltenden SV Spesbach durch. Bei ihrer zweiten Partie gerieten die Weilerbacher gegen den FV Kindsbach durch einen Treffer von Christopher Heinrich (7. Minute) in Rückstand. Vitali Unterberg (8.) und Eugen Müller (11.) konnten das Ergebnis mit ihren Toren aber drehen. In der guten und abwechslungsreichen Auseinandersetzung zweier gleichwertiger Mannschaften war es erneut Vitali Unterberg, der in der Schlussminute den Weilerbacher 3:1-Sieg perfekt machte. Im dritten Turnierspiel der Weilerbacher wollte lange kein Treffer fallen. Immer wieder fanden die Angreifer im guten Torhüter vom SSC Landstuhl II, Jannik Jeserich, ihren Meister. Erst Fabian Schuff gelang in der 15. Minute das „Goldene Tor“. Weilerbach behielt damit auch im dritten Turnierspiel seine weiße Weste. Im letzten Spiel der Veranstaltung kam es zum Aufeinandertreffen mit der ersten Vertretung des SSC Landstuhl. Die hatte zwei Siege auf ihrem Konto. Und eine Niederlage. Die war paradoxerweise gegen die eigene „Zweite“ zustandegekommen und mit 0:6 auch deftig ausgefallen. Beim 3:1 gegen den SV Spesbach und dem noch klareren 3:0 gegen den FV Kindsbach wurde der Tabellendritte der A-Klasse seiner Favoritenrolle gerecht. Die Bürde der klaren 0:6-Klatsche vom ersten Turnierspiel war aber hoch. Landstuhl musste gegen Weilerbach nicht nur gewinnen. Der SCC musste auch gleichzeitig sechs Tore aufholen. Im Klartext: Ein Sieg mit drei Toren Unterschied musste her, um Weilerbach noch abfangen zu können. Landstuhl erwischte durch den Treffer von Johann Fedosow (5.) einen Start nach Maß. Eugen Müller konnte für den Tabellenführer der A-Klasse Kusel-Kaiserslautern durch einen direkt verwandelten Freistoß ausgleichen (10.). Nur drei Minuten später musste der etatmäßige Torjäger Christopher Lamprecht, der am Samstag die Torwarthandschuhe trug und den Weilerbacher Kasten vorzüglich hütete, zum zweiten Mal hinter sich greifen. Manuel Preuss hatte nach einer Ecke zum 2:1 getroffen. Die letzten Zweifel am Weilerbacher Turniersieg beseitigte dann Vitali Unterberg, der mit einer Einzelleistung den 2:2-Endstand erzielte (18.). Auch der Trainer des unterlegenen SSC Landstuhl, Andreas Rausch, war mit der Leistung seiner Truppe einverstanden. „Bis auf das erste Spiel war das okay. Wir haben uns bewegt, es hat sich keiner verletzt.“ Rausch kritisierte aber die mitunter rüde Gangart. Seiner Meinung wurde zu hart gespielt. „Wir spielen noch das Verbandsgemeinde-Turnier nächste Woche. Das war’s dann auch.“ Wolfgang Lang, der neue Trainer des SV Spesbach, wollte nach dem Turnier noch keinen Kommentar zum Leistungsstand seines Teams abgeben. „Wir hatten noch kein Training. Ich bin ja erst ein paar Tage hier“, sagte Lang, der nach anderthalb Jahren beim VfR Baumholder und ein paar Wochen als Interimstrainer in Nanzdietschweiler ab der Rückrunde der neue Mann an der Linie des SV Spesbach sein wird. Als Schiedsrichter bei der Veranstaltung waren Sascha Fischer (Hauptstuhl), Markus Dunsbach (Kindsbach), Keven Rothfuchs (Hüffler) und Robin Schulze (Hüffler) im Einsatz. Zahlenspiegel

x