Kaiserslautern Freibad-Buchung drei Tage im Voraus möglich – Online-Ampel soll Spontanbesuche erlauben

Das Onlinesystem registriert die Auslastung der Bäder (hier das Warmfreibad) in Echtzeit – auch spontane Besuche seien so noch m
Das Onlinesystem registriert die Auslastung der Bäder (hier das Warmfreibad) in Echtzeit – auch spontane Besuche seien so noch möglich, sagt die Stadt.

Das Nutzungskonzept für die beiden Kaiserslauterer Freibäder nimmt Form an. Aus Sicherheits- und Organisationsgründen sind Buchung und Bezahlung des Schwimmbadbesuchs 2020 ausschließlich online möglich. Das System soll zum Saisonstart – zu Beginn der Sommerferien – laufen.

Das Programm kann via PC oder mobilem Endgerät genutzt werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Badegäste können darüber drei Tage im Voraus ihre gewünschte Badezeit – zur Wahl stehen pro Tag ein Zeitfenster am Morgen und eines am Nachmittag – buchen. Bei zwei Badezeiten pro Tag sind also maximal sechs Vorausbuchungen möglich. Das System erlaubt Familienbuchungen und ebenso Gruppenbuchungen für maximal sechs Personen, natürlich unter vollständiger Angabe der notwendigen persönlichen Daten aller Gruppenmitglieder.

Wer weder PC noch Smartphone oder Tablet besitzt, habe somit die Möglichkeit, ohne eigene Buchung ein Freibad zu besuchen, wenn er Teil einer Gruppenbuchung wird. „Alternativ sind Freunde oder Verwandte sicher bereit, bei der Buchung zu helfen“, heißt es aus dem Rathaus. Die Zahlung erfolgt ebenfalls ausschließlich online – via Kreditkarte oder PayPal.

Der Zugang zu den Bädern erfolgt, ähnlich wie bei Online-Flugtickets, entweder per ausgedruckter Eintrittskarte oder per Smartphone. Beides kann vor Ort vom Personal am Eingang gescannt werden. Mindestens stichprobenartig wird zusätzlich der Personalausweis kontrolliert werden, so dass alle Gäste diesen am Eingang immer bei sich tragen müssen.

Teil des Programms ist ein Ampelsystem, über das der Gast online (auch auf der städtischen Homepage) einsehen kann, ob es zu seiner gewünschten Badezeit einen freien Platz gibt. Das System registriere die Auslastung der Bäder in Echtzeit – auch spontane Freibadbesuche seien so noch möglich. Ist also beispielsweise die Waschmühle nachmittags um 16 Uhr vollständig gefüllt, steht die Ampel auf Rot. Eine Buchung ist dann nicht möglich. Verlassen Gäste frühzeitig das Bad, wird das im System sofort registriert, so dass eine spontane Buchung an diesem Nachmittag wieder möglich wird.

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