Kaiserslautern Feuerwehreinsatz am Hauptbahnhof: Qualmender TGV gemeldet

Großeinsatz am Hauptbahnhof – schließlich war unklar, in welcher Verfassung der Zug ankommt.
Großeinsatz am Hauptbahnhof – schließlich war unklar, in welcher Verfassung der Zug ankommt.

Gleich mehrere Anrufer aus einem von Paris kommenden TGV hatten am Montagvormittag die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr erreicht und gemeldet, dass der Zug brennt. „Da ist unsere Maschine angelaufen“, berichtet Einsatzleiter Rüdiger Seifts von der Feuerwehr Kaiserslautern, „schließlich war unklar, wie viele Verletzte es in dem voll besetzten Zug gibt und was da ist.“ Also sind neben Feuerwehr- auch Katastrophenschutzkräfte ausgerückt.

Schon auf der Anfahrt gab’s teilweise Entwarnung. Wie Seifts erläutert, hatte der Lokführer auf der Strecke besonders stark bremsen müssen, was zu einer Rauchentwicklung bei den Bremsen geführt habe. Der Rauch sei anschließend über die Klimaanlage im Zug verteilt worden. Durch den Brandgeruch alarmierte Fahrgäste hätten deshalb zum Mobiltelefon gegriffen und die Feuerwehr verständigt.

„Als der Zug auf Gleis 4 eingefahren ist, war schon nichts mehr zu sehen“, schildert Seifts. Eine Mitreisende wurde nach einer Panikattacke vom ebenfalls am Hauptbahnhof bereitstehenden Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr habe dann die Bremsen überprüft und in Absprache mit dem Lokführer konnte der TGV seine Reise nach Frankfurt fortsetzen. Laut Seifts waren während des Einsatzes wieder Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr auf die Wache nachgerückt, um den Stadtschutz weiter zu gewährleisten.

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