Kaiserslautern Feuerwehrchef in den Ruhestand verabschiedet

Konrad Schmitt bedankte sich für die jahrelange Zusammenarbeit mit Peter Kiefer (rechts) und richtete seinen Blick in die Zukunf
Konrad Schmitt bedankte sich für die jahrelange Zusammenarbeit mit Peter Kiefer (rechts) und richtete seinen Blick in die Zukunft: »Ich habe ein gutes Gefühl, da ich alle Bereiche in besten Händen weiß und auch ein guter Nachfolger für mich gefunden wurde.«

Feuerwehrdezernent Peter Kiefer hat Konrad Schmitt, den langjährigen Leiter des Referats Feuerwehr und Katastrophenschutz, aus dem Dienst verabschiedet.

Seit 1989 ist Konrad Schmitt Teil der städtischen Feuerwehr, 1996 übernahm er deren Leitung. Zuletzt war er stellvertretender Referatsleiter. Doch wie die Stadtverwaltung zur Verabschiedung mitteilte, war der Weg des langjährigen Feuerwehrchefs so nicht absehbar: Schmitt kam demnach – anders als viele seiner Feuerwehrkollegen – eher per Zufall zur Wehr. Gereizt hatte den gelernten Zimmermann die Vielseitigkeit des Berufs. So verfolgte er stringent sein Ziel weiter und schloss nebenberuflich ein Architekturstudium ab. Baulicher Brandschutz zählte zu seinem selbstgewählten Hauptfach.

Beigeordneter und Feuerwehrdezernent Peter Kiefer dankte dem angehenden Pensionär für seine langjährigen und treuen Dienste und der 13-jährigen kameradschaftlichen Zusammenarbeit. „Du hast in den vergangenen Jahren unsere Feuerwehr geprägt, warst als Feuerwehr-Chef bei vielen Einsätzen gefordert. Als ein Höhepunkt deiner Karriere zählt sicherlich die Weltmeisterschaft 2006.“ Damals war Schmitt in die Vorbereitungen und Ausführungen involviert – „ein wahres Großprojekt für unsere Stadt und unseren Brand- und Katastrophenschutz“, so Kiefer. Weitere Meilensteine in Schmitts Zeit als oberster Brandbekämpfer seien die Einrichtung einer gut funktionierenden Führungsstruktur im Referat sowie die Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der Wehr „zum Schutze unserer Bürgerschaft und der Unternehmen“ gewesen, wie Kiefer sagte.

Schmitt bedankte sich für die jahrelange Zusammenarbeit und richtete seinen Blick in die Zukunft: „Ich habe ein gutes Gefühl, da ich alle Bereiche in besten Händen weiß und auch ein guter Nachfolger für mich gefunden wurde.“ Nach 31 Dienstjahren geht der Vater von fünf Söhnen in den Ruhestand, Die geplante Abschiedsfeierlichkeit musste laut Verwaltung pandemiebedingt abgesagt werden. Die Verabschiedung erfolgte im kleinsten Rahmen mit Wolfgang Mayer, Referatsleiter Personal, und Peter Schmitt, Personalratsvorsitzender.

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