Kaiserslautern FCK-Basketballerinnen feiern das Double

Freude pur: die Basketballerinnen des FCK feiern den Pokalsieg.
Freude pur: die Basketballerinnen des FCK feiern den Pokalsieg.

Basketball: Die Basketball-Frauen des 1. FC Kaiserslautern haben das Double: Nach der Meisterschaft in der Basketball-Oberliga holte der ungeschlagene Meister den Rheinland-Pfalz-Pokal. 60:52 (42:24) gewann er gegen die Korbjägerinnen des TV Bad Bergzabern, die erst spät den Respekt ablegten.

In dem körperbetonten, schnellen Endspiel setzte sich der FCK in der Kreishalle in Bad Bergzabern früh mit 13:2 und 16:4 ab und machte klar, dass er nach dem Titelgewinn die erfolgreiche Saison krönen will. Kaum ein Durchkommen gab’s zunächst unter dem Lauterer Korb für Bergzaberns Basketballerinnen. Nur selten gelangen ihnen vor der Halbzeit freie Abschlüsse.

„Der 1. FCK hat eine klasse Mannschaft. Das hat heute richtig viel Spaß gemacht,“ sagte Sabine Stadler – eine im TVB-Team mit viel Erfahrung auf ganz hohem Niveau. „Auch wenn es zunächst nicht gut aussah, dass wir eine Chance haben, kämpften wir bis zum Schluss. Und boten Lautern am Ende großartig Paroli, als wir endlich die Körperlichkeit des Gegner annahmen und stark dagegenhielten. Jan Wroblewski hat uns toll eingestellt. Er ist ein starker Trainer“, versuchte die dreifache Mutter trotz der Niederlage das Positive zu sehen.

31:16 und 40:19 waren die Stationen vor dem Seitenwechsel. Die Südpfälzerinnen kamen in der zweiten Hälfte besser zum Zug. Sie gewannen immer mehr Zweikämpfe und auch Rebounds. Und verkürzten Punkt um Punkt den Rückstand. Zwei Minuten vor Schluss lagen sie nur noch 51:55 hinten. Die kleine, gut gefüllte Kreishalle, in der die Fans dicht gedrängt am Spielfeld sitzen, glich nun einem Tollhaus. Zur Wende reichte es aber nicht mehr. FCK-Ass Theresa Schmitt bremste Bergzaberns Höhenflug mit ihrem Treffer zum 51:57.

„Auch wenn es nochmals knapp wurde, hatte ich nicht das Gefühl, dass wir das Match noch verlieren können. Den Pokalsieg wollten wir genau so wie die Meisterschaft. Das war unser Plan diese Runde“, erklärte FCK-Coach Frauke Woll. „Das Team ist eine tolle Einheit und hat sich das Double mit einer starken Saisonleistung redlich verdient.“

Das Finale hatte nur „Sieger“ – selbst der unterlegene TVB hatte aufgrund seiner Leistungssteigerung im Spiel und der spannenden Schlusssequenz allen Grund zum Strahlen. „Das war sagenhaft. Eine famose Leistung. Wir hatten ein absolutes Topteam am Rande einer Niederlage“, freute sich TVB-Coach Wroblewski. „Wir waren gegen den ungeschlagenen Oberliga-Meister nah dran am Sieg. Wahnsinn!“ Zu lange hätte sein Team zu großen Respekt vor dem Gegner gezeigt. Wroblewski: „Auch wenn es nicht zum ganz großen Coup reichte – wir haben mit dieser Leistung gezeigt, dass wir durchaus in der Oberliga mithalten könnten.“ Bad Bergzaberns Kapitän Lisa Dettmer war ebenfalls stolz über den „großen Fight in einem großen Spiel“. Mit Suzan Koltan habe eine wichtige Stammspielerin gefehlt. „Auch konnten wir die letzten Wochen nicht mehr vollständig trainieren. Wir gingen nicht topfit ins Endspiel.“ Auch ihre Schwester, Topscorerin Anna Rapp, lobte die toughe TVB-Truppe: „Vor dem Spiel hieß es nur, wie hoch wir gegen so einen starken Gegner verlieren würden. Dass wir uns vor großer Kulisse blamieren würden. Das war aber nicht so. Wir haben stark dagegengehalten.“

Für die Basketballerinnen des FCK, die in der nächsten Saison in der Regionalliga antreten, war das alles nebensächlich. So wie sich das Team vor kurzem über den Vizetitel bei der RHEINPFALZ-Wahl der „Mannschaft des Jahres“ gefreut hatte, jubelte es auch jetzt lautstark, freute sich über den Pokal und feierte.Sport

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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