Kaiserslautern Eine Menge Brisanz im Spiel der beiden Rivalen

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Das Duell zwischen dem SV Rodenbach und dem ASV Winnweiler hat mittlerweile so etwas wie Klassikerstatus. Am morgigen Sonntag (Anpfiff: 15.15 Uhr) ist es wieder so weit. Da treffen die beiden Fußball-Verbandsligisten in Rodenbach aufeinander.

Und so erwartet der Rodenbacher Trainer Stefan Schehl „einen heißen Kampf“ in diesem für beide Mannschaften immer wieder besonderen Spiel. Angeheizt wird die Partie diesmal noch durch die Tabellensituation der beiden Rivalen, die Trainer Schehl so auf den Punkt bringt: „Winnweiler und wir brauchen noch Punkte gegen den Abstieg.“ Die Rodenbacher dringender als ihr Kontrahent, der zuletzt vor eigenem Publikum gegen den Tabellenzweiten SC Idar-Oberstein mit 0:2 den Kürzeren zog. Haben die Rodenbacher doch mit ihren 23 Zählern zwei weniger als der zwei Plätze vor ihnen rangierende Ligaelfte Winnweiler. Mit einem Sieg – es wäre der achte – könnten sie diese Nachteile wettmachen und vor allem den unteren Tabellennachbarn, den Ludwigshafener SC auf Abstand halten. Die Vorderpfälzer sind durch das 3:1 am vorigen Wochenende im Kellerduell gegen das Schlusslicht Offenbach den Rodenbachern dichter auf die Pelle gerückt. Nur noch fünf Punkte trennen beide Teams sechs Spieltage vor Saisonschluss voneinander. Im Gegensatz zum siegreichen LSC musste sich der SVR bei seinem „Angstgegner“, dem TB Jahn Zeiskam, mit 0:1 geschlagen geben. Eine „unglückliche Niederlage“ sei das gewesen, sagt Schehl und fasst das Spielgeschehen so zusammen: „Wir waren in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft, haben es aber versäumt, unsere Torchancen zu nutzen.“ Wie in Zeiskam so wird der Rodenbacher Trainer auch gegen Winnweiler auf zwei seiner Besten verzichten müssen: auf die beiden verletzten defensiven Mittelfeldspieler Mark Gamber und Mohamed Ilboudo. Seitdem Stefan Schehl seinem Team eine Fünferabwehrkette verordnet hat, hat die Verteidigung im Vergleich zur Vorrunde viel an Stabilität gewonnen. Im Sturm kann der Trainer aber mit Torjäger Marco Heieck, Kevin Schehl und Dennis Leist seine beste Formation aufbieten. Vielleicht klappt es ja diesmal besser mit dem Toreschießen als zuletzt in Zeiskam. Treffen doch die Rodenbacher Angreifer am Sonntag auf die schwächste Defensive der Liga. So kassierte der ASV Winnweiler in den bisherigen 24 Partien 67 Gegentreffer und damit fünf mehr als die Rodenbacher.

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