Kaiserslautern ECE um Stellungnahme gebeten

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Der gummiartige weiße Kunststoff, der in der Pariser Straße entlang der Einkaufsgalerie unter dem Straßenbelag gefunden wurde, ist nicht beim Straßenbau verwendet worden. Das hat Baudezernent Peter Kiefer betont.

Wie mehrfach berichtet, wurde Mitte November in der Pariser Straße an der Ampel zur Mühlstraße eine Aufwölbung der Rinnsteine und Gehwegplatten festgestellt, die Nordseite der Shopping-Mall daraufhin gesperrt. Unter den Platten und dem Asphalt wurde ein aufquellender Kunststoff gefunden, der den Beton angegriffen und die Straßenaufwölbung bewirkt hatte. Das Materialprüfamt der Technischen Universität nahm Bodenproben, die Straße entlang der Nordseite der Mall blieb einige Tage gesperrt, dann ließ die Stadt sie provisorisch herrichten. So wurde ein Verkehrschaos im Weihnachtsgeschäft verhindert. Wie Kiefer ausführt, hat das Materialprüfamt noch keine Ergebnisse seiner Untersuchungen vorgelegt. Eine Analyse der Baufachleute im Rathaus habe jedoch ergeben, dass es sich bei dem Kunststoff um ein Abdichtungsmaterial handelt, das beim Straßenbau nicht zum Einsatz kommt. Wie der Stoff in die Straße kam, sei jedoch immer noch nicht klar. Er müsse bei anderen Arbeiten, womöglich beim Bau der Mall oder bei späteren Abdichtungsarbeiten, eingesetzt worden sein und habe dann vermutlich mit Wasser reagiert. Die Stadt hat nach den Worten von Kiefer nun den Mallbauherr und -betreiber ECE angeschrieben, ihm den Sachverhalt geschildert und um eine Stellungnahme gebeten, auch solle sich der Mallbetreiber an den Kosten der Straßen- und Gehwegreparatur beteiligen. Zunächst gehe die Stadt aber so vor, dass sie auf eigene Kosten die schadhaften Stellen nach dem Weihnachtstrubel wieder herrichten lasse. Sobald es die Witterung zulasse, gingen die Arbeiten los. |dür

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