Kaiserslautern Die ersten Erfahrungen und die ersten Punkte

Mit Sieg und Niederlage starten die Landesliga-Volleyballer der SG Kaiserslautern/Enkenbach in die neue Spielzeit. Beim ersten Heimspieltag am Samstag unterlag die Mannschaft von Trainerin Marion Schliwka zunächst den Trierer Volleys mit 1:3, holte sich durch den anschließenden 3:1-Erfolg gegen die TSG Bretzenheim letztlich aber doch drei Punkte.

„Ich bin zufrieden mit der Ausbeute“, erklärte Coach Schliwka nach dem zweiten Spiel des Tages. Nachdem ihre Mannschaft im ersten Spiel noch etwas hektisch und unkonzentriert agiert hatte, steigerte sie sich gegen Bretzenheim und fuhr einen hochverdienten 3:1-Erfolg ein. „Auch wenn sie es nie zugeben würden: Im ersten Spiel waren sie einfach noch ein bisschen nervös“, sagte Schliwka mit Blick auf die zum Teil fahrige Vorstellung gegen Trier. Obwohl die SG mehrfach geführt hatte, brachte sie sich somit in der Schlussphase der ersten beiden Durchgänge selbst um den Lohn. Mit 22:25 und 20:25 gingen die Sätze eins und zwei an den Gegner. Letzten Endes war damit auch der gewonnene dritte Satz (25:22) zu wenig, um aus der ersten Partie der Saison etwas Zählbares mitzunehmen. Ein 21:25 aus Enkenbacher Sicht in Satz Nummer vier besiegelte die Niederlage. Im zweiten Spiel des Tages gelang den Gastgebern eine Steigerung. „Vor allem hat mir gefallen, dass sie füreinander gekämpft haben“, bilanzierte Marion Schliwka. Und tatsächlich war es vor allem der unbedingte Siegeswille, der den SG-Herren letztlich den Erfolg brachte. In Satz eins setzte beispielsweise der Antreiber Sebastian Kühn mit zwei starken Blocks ein erstes Signal. In der Folge agierte die SG dominant und zog davon. Erst gegen Ende des Satzes kam die TSG Bretzenheim nochmal auf, letztlich aber zu spät, um die Führung für Kaiserslautern/Enkenbach zu verhindern (25:22). Auch im zweiten Durchgang bestimmte die SG zunächst vor allem durch starke Blockarbeit das Geschehen. In der Endphase schlichen sich dann aber zu viele Fehler ins Spiel der Hausherren, sodass die Gäste ausgleichen konnten (23:25). „Wir hatten immer wieder Phasen, in denen die Konzentration ein bisschen nachgelassen hat“, bemängelte Schliwka. „Das ist aber auch normal, gerade am Anfang der Saison.“ Satz Nummer drei war in dieser Hinsicht ein Spiegelbild der gesamten Partie. Wieder zog die SG durch mehrere stark herausgespielte Punkte zur Mitte des Satzes davon. Wieder einmal reichte diese Führung jedoch nicht, um sich eine enge Schlussphase zu ersparen. Im Unterschied zum zweiten Durchgang behielt Kaiserslautern/Enkenbach diesmal jedoch die Nerven und setzte sich mit 25:21 durch. Satz vier schließlich war geprägt von einfachen Fehlern auf beiden Seiten. Eine schwere Fußverletzung bei einem Gästespieler bescherte der Partie eine längere Pause. „Es ist nicht so leicht, mit so etwas umzugehen“, bekannte Marion Schliwka. Zur Mitte des Satzes stabilisierte sich ihre Mannschaft wieder und zeigte sich vor allem im Angriffsspiel deutlich variabler als der Gegner. Der Lohn war eine vorentscheidende 20:16-Führung. Diesen Vorsprung ließen sich die SG-Herren nicht mehr nehmen und fuhren durch den abschließenden 25:23-Erfolg die ersten Punkte der neuen Saison ein. „Ich habe vieles von dem gesehen, was wir im Training erarbeitet haben“, zog Schliwka am Ende ein positives Fazit. (cep)

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