Fußball Der Weg zur Meisterschaft ist für FCK-B-Junioren frei

„Saarbrücken hat äußerst körperlich gespielt und uns das Leben schwer gemacht“, beschreibt FCK-Trainer Dennis Will die Gangart des Gegners, die den Roten Teufel besonders im ersten Durchgang zu schaffen machte. Die Gastgeber agierten aus einem defensiven 5-4-1-System heraus und setzten auf Konterchancen nach Ballgewinnen. Mit dieser fußballerischen Ausrichtung wurde der FCK in der Saison schon oft konfrontiert, doch der körperliche Einsatz brachte die Lauterer an ihre Grenzen. „Der Gegner hat nicht unfair agiert, aber es war wirklich sehr hitzig“, erklärt Will. Die fußballerisch talentierteren Pfälzer hatten große Mühe ihre Vorteile auf dem Rasen zur Geltung zu bringen.
Nach der Pause bekamen die Roten Teufel mehr Zugriff auf das Geschehen. „Wir haben an die Mannschaft appelliert, dass wir geduldiger und mit mehr Passqualität spielen müssen“, berichtet der 36-jährige Trainer von seiner Halbzeitansprache. In der 55. Minute belohnten sich die Betzebuben in Form von Til Decker, der nach einem Chipball den Ball allein vor dem Torwart zur 1:0-Führung ins Tor lupfte. Zuvor hatte der FCS einige aussichtsreiche Möglichkeiten nach Gegenstößen vergeben.
Zwei Torwart-Patzer
In der 69. Minute profitierten die Saarländer von einem Patzer des Lauterer Torwarts Enis Kamga. Nach einem langen Abschlag der Saarbrücker verstolperte der Schlussmann den Ball, worauf der Angreifer der Hausherren zum 1:1-Ausgleich einschob (69.). Doch nur wenige Minuten später stand der FCS wieder mit leeren Händen da. Nach einer Kombination über die Flügel schloss Owen Gibs aus halbrechter Position ab. Nachdem der FSC-Schlussmann den Ball nicht festhalten konnte, staubte Kian Scheer zum 2:1-Siegtreffer ab (75.).
Trotz der Schwierigkeiten sprach Will von einem „verdienten Sieg“. Den in Teilen unruhigen Auftritt seiner Mannschaft erklärte er auch mit einer Maßgabe vor dem Anpfiff: „Wir haben ausgerufen, unbedingt gewinnen zu wollen, um im nächsten Spiel die Meisterschaft gegen Mainz 05 klar machen zu können. Der Druck hat die Jungs vielleicht auch etwas ungeduldig werden lassen.“ Die Roten Teufel können nun gegen Mainz (15. April) die Meisterschaft klarmachen.